„Weil sie sich stets für die Sichtbarmachung des Bundesheeres einsetzt“, zeichnete sie Brigadier Walter Gitschthaler aus.
Klagenfurt – „Weil sie sich stets für die Sichtbarmachung des Bundesheeres einsetzt und eine kritische Mahnerin für eine funktionierende Landesverteidigung ist“, wurde Antonia Gössinger vom Militärkommando Kärnten mit Brigadier Walter Gitschthaler an der Spitze als „Wehrpolitische Kärntnerin des Jahres 2020“ ausgezeichnet.
Gössinger ist mit Jahreswechsel als Chefredakteurin der „Kleinen Zeitung Kärnten“ in Pension gegangen. Weil sie mit dem Zusatz „i.R.“ hadert, deutete ihn Landeshauptmann Peter Kaiser in „Chefredakteurin in Reserve“ um.
Die Feier konnte pandemiebedingt erst jetzt stattfinden. In ihrer Dankesrede kritisierte Gössinger die „stiefväterliche Behandlung des Bundesheeres durch die Bundesregierung“. Das Bundesheer brauche eine bessere finanzielle Ausstattung, auch angesichts seiner Bedeutung für das zivile Leben in der Republik, ob bei Katastropheneinsätzen oder bei den derzeitigen Einsätzen in den Covid-19-Impf- und Teststraßen.
Seit 20 Jahren kürt das Militärkommando Kärnten die „Wehrpolitische Person des Jahres“. Gössinger war die zweite Frau, der die Ehre zuteil wurde. Die erste Auszeichnung im Jahr 2001 ging ebenfalls an die „Kleine Zeitung“, an Chefreporter Peter Kimeswenger.
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