„Sie haben ja ein eigenes Hirn“: Gleich doppelte Auszeichnung für Alexandra Wachter
Die Puls 4/Puls 24-Interviewerin und -Moderatorin erhält den Walther Rode-Preis und auch den Robert-Hochner-Preis.
Wien – Der Walther Rode-Preis des Medienhaus Wien geht 2021 an Alexandra Wachter. Die Redakteurin und Moderatorin von Puls 4/Puls 24 sorgte für einen unvergesslichen TV-Moment. Als die Journalistin im Juli 2020 beim TV-Interview mit Bundeskanzler Sebastian Kurz auf Beantwortung ihrer Fragen insistiert und dem Regierungschef ein thematisch passendes Zitat aus der deutschen „Zeit“ vorhält, verliert der sonst meist kontrollierte Regierungschef die Contenance. „Aber Sie haben ja ein eigenes Hirn“, sagt er zur Puls 4-Redakteurin.
Das Medienhaus Wien zeichnet Alexandra Wachter 2021 mit dem Walther Rode-Preis für ihre „insgesamt couragierte und sozial engagierte Arbeit“ aus, begründen MHW-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner und Daniela Kraus vom Presseclub Concordia die Jury-Entscheidung: „Wachters exzellent vorbereitete und mit Hirn, Selbstvertrauen und Hartnäckigkeit geführten Interviews ermöglichen den Blick hinter die message control.“ Die Journalistin habe sich zudem als Vorsitzende des „
Frauennetzwerk Medien“ immer wieder ermutigend und wirksam für Gerechtigkeit und Gleichbehandlung eingesetzt.
Wenige Stunden nach dem Walther Rode-Preis erhielt Wachter auch noch den Hochner-Preis. Sie teilt ihn sich im „Ausnahmejahr“ mit einer zweiten Preisträgerin – Elke Ziegler, Wissenschaftsredakteurin von Ö1. Denn bedingt durch die Corona-Pandemie beschloss die Jury sowohl „politischen Journalismus“ als auch „Wissenschaftsberichterstattung“ in gleicher Weise auszuzeichnen.
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