Der Papageno-Medienpreis für suizidpräventive Berichterstattung geht heuer an die „Presse“-Redakteurin, einen Sonderpreis für sein Engagement in der Prävention bekommt Golli Marboe.
Wien – Zum dritten Mal wurde der Papageno-Medienpreis durch das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) ausgelobt. Duygu Özkan wurde am Freitag für ihren Artikel in der „Presse am Sonntag“ („
Wenn das Leben dunkel wird“) von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein ausgezeichnet. Golli Marboe wurde mit dem Sonderpreis der Jury für sein Engagement in der Suizidprävention ausgezeichnet.
Der „Papageno-Effekt“ bezieht sich auf die gleichnamige Figur aus Wolfgang Amadeus Mozarts „Zauberflöte“. Er überwindet seine anfänglichen Suizidgedanken mit Hilfe von anderen. Mediale Berichterstattung über Krisen und Suizidalität sollte Betroffene dabei unterstützen, rechtzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Leitfaden des Kriseninterventionszentrums mit Empfehlungen für Suizidberichterstattung findet sich
hier.