Das Team stammt aus allen Bereichen des Nachrichtenmagazins: Ines Holzmüller kommt von profil.at, Sebastian Hofer übernimmt die Schlussredaktion, Ina Lins die Gestaltung, Dominik Sagmeister die Produktionstechnik und Juristin Katharina Zwins ist neu dazugestoßen.
Wien – Das Nachrichtenmagazin „Profil“ startet mit „faktiv“ einen Faktencheck-Kanal. Die vierköpfige Redaktion wird künftig Aussagen von Politikerinnen und Politikern, Behauptungen von parteinahen Plattformen und reichenweitenstarke Postings in den Sozialen Medien auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen. Das Kernteam rekrutiert sich aus allen Bereichen der Redaktion. Projektleiter Jakob Winter arbeitet schon einige Jahre fürs Innenpolitik-Ressort, Faktencheckerin und Online-Spezialistin Ines Holzmüller (30) kommt von profil.at, wo sie u.a. auch die Newsletter-Agenden betreut. Sebastian Hofer (42), Gesellschafts-Redakteur und Textchef des „Profil“, ist im Rahmen der Plattform schwerpunktmäßig für Themen-Recherche und Schlussredaktion zuständig. Katharina Zwins (29), Head of Factchecking, kam eigens für „faktiv“ zum Nachrichtenmagazin; davor war die studierte Juristin unter anderem in der Social-Media-Redaktion der „Zeit im Bild“ tätig. Ina Lins, Marketing-Leiterin, hat wesentlichen Anteil an der visuellen Gestaltung und Außenwirkung und bei Dominik Sagmeister, Assistent der Geschäftsführung, laufen die produktionstechnischen Fäden zusammen.
„Die Regierung kontrolliert die Message. Die Opposition kritisiert die Regierung. Und wir checken die Fakten. Das heißt: Wir decken Falschbehauptungen, unehrliche Spins und Verdrehungen von Tatsachen auf“, beschreibt „faktiv“-Projektleiter Jakob Winter die Mission. Warum es Faktenchecks braucht? Winter: „Wir sehen, dass Parteiblogs bewusst Fakten verzerren, damit sie in die politische Agenda ihrer Auftraggeber passen. Wir sehen, dass vollmundige Ankündigungen der Regierung ein paar Wochen später in Vergessenheit geraten. Und wir beobachten, dass auch die Opposition nicht immer mit korrekten Zahlen argumentiert. ‚faktiv‘ will zu einem evidenzbasierten politischen Diskurs beitragen. Dafür braucht es Fakten – und die werden wir liefern.“ Eine erste Recherche-Kooperation gab es mit den renommierten deutschen Faktencheckern von „Correctiv“ – eine Falschmeldung über eine Studie der Medizinischen Universität Innsbruck wurde richtig gestellt.
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