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News / Brigitte Quint bekommt Plan-Medienpreis für Kinderrechte
Brigitte Quint (2.v.l.) (Foto: Stiftung Hilfe mit Plan Österreich)
11.11.2021   Journalistenpreise
Brigitte Quint bekommt Plan-Medienpreis für Kinderrechte
Neben der „Furche“-Redakteurin wurden Sebastian Hofer, Edith Meinhart und Christa Zöchling vom „Profil“ und Anna-Maria Wallner von der „Presse“ ausgezeichnet.
Wien – Zum siebenten Mal vergab die gemeinnützige Privatstiftung Hilfe mit Plan Österreich am 3. November die „Plan Medienpreise für Kinderrechte“ in Kooperation mit dem VÖZ und dem Bundeskanzleramt. Überreicht wurden sie im Kongresssaal des Bundeskanzleramtes von der Bundesministerin für Frauen, Familie und Integration, Susanne Raab, dem Präsidenten des VÖZ, Markus Mair, sowie Rudi Klausnitzer, Vorstandsmitglied der Privatstiftung Hilfe mit Plan Österreich. 
 

Der erste Platz ging an Brigitte Quint für ihren Beitrag „Die tägliche Exklusion“, erschienen in der „Furche“. Die Preisträgerin: „Diese Auszeichnung würdigt nicht nur den gekürten Text, in dem ich das Türkis-Grüne Regierungsprogramm unter dem Gesichtspunkt von Kinderrechten unter die Lupe genommen habe. Sie motiviert darüber hinaus, dass sich Journalistinnen und Journalisten wieder und wieder die Situation von Kindern und Jugendlichen in Österreich bzw. weltweit genauer anschauen und diese kritisch beleuchten. Es gilt die politischen Missstände aufzuzeigen und dafür zu kämpfen, einer der vulnerabelsten Gruppen in unserer Gesellschaft gute Startbedingungen zu gewährleisten. Gerade die Coronakrise hat uns gezeigt, wie wichtig das ist."


 


Über den zweiten Platz freuen sich Sebastian Hofer, Edith Meinhart und Christa Zöchling, deren Beitrag „Klassenlotterie“ im „Profil“ erschien. Der dritte Platz ging an Anna-Maria Wallner für ihren Podcast - Beitrag „Österreichs vergessene Kinder“ der im Rahmen der „Corona Diaries“ auf „Die Presse“ veröffentlicht wurde.


 


 


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Rudi Klausnitzer, Vorsitzender der Jury: „Ein Großteil der Einreichungen in diesem Jahr behandeln das Thema der Kinderarmut. Es ist ein wichtiges Thema - und wie auch die Wahl der Jury zeigt, ist es nicht nur ein Thema der sogenannten Dritten Welt, sondern eines, das auch in unserem Land besteht und vor dem allzu oft die Augen verschlossen wird. Vielleicht kann der Plan Medienpreis mit dazu beitragen, dass diesem Thema nicht nur mehr Worte, sondern auch mehr Taten gewidmet werden.“


 


Die Jury, bestehend aus Patricia Pawlicki, Gerald Grünberger, Johannes Bruckenberger, Tarek Leitner, Florian Klenk sowie Rudi Klausnitzer, begründete ihre Entscheidung folgendermaßen: „Die Autorin beschreibt in ihrem Bericht ein grundsätzliches Problem für Kinderarmut in Österreich. Die „tägliche Exklusion“, wie sie es nennt, findet in vielen Bereichen des Alltagslebens statt – und hat ihre spezifischen Ausformungen in den Herausforderungen unserer Corona-Zeit. Diese Herausforderungen und Probleme für Kinder sind in vielen anderen Einreichungen zwar beschrieben, haben ihre strukturellen Ursachen aber in den in diesem Artikel beschriebenen Umständen. Er widmet sich also einer wichtigen grundsätzlichen Problematik für Kinderarmut.“


 
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