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News / Weckruf für Gleichstellung in den Medien
Es ist Zeit für Gleichstellung in den Medien (Foto: APA/Jacqueline Godany)
11.11.2021   Vermischtes
Weckruf für Gleichstellung in den Medien
Beim Journalistinnenkongress 2021 forderten Österreichs Medienfrauenorganisationen und der Presseclub Concordia, dass Gleichstellung von Frauen zum Kriterium für die Vergabe der Medienförderung werden soll.
Wien –  Ein vielstimmiger „Weckruf“ an die Politik läutete am Dienstag Vormittag im Haus der Industrie beim 23. Journalistinnenkongress. So machten die Teilnehmerinnen auf die zuvor von den drei Medienfrauen-Organisationen in Wien, Oberösterreich und Salzburg sowie dem Presseclub Concordia unterstützten Forderungen. 
 
Unterzeichnet wurden die Forderungen stellvertretend von Kongressinitiatorin und Bundesministerin a.D. Maria Rauch-Kallat, Mitinitiatorin Elisabeth Pechmann, auch Juryvorsitzende für die Medienlöwinnen, Romy Seidl (Salzburger Medienfrauen), Martina Madner (Frauennetzwerk Medien), Daniele Kraus (Generalsekretärin Presseclub Concordia) und Heidi Vitéz (Oberösterreichische Medienfrauen).
 
Gleichstellung und die Repräsentanz der Geschlechter gemäß ihrem Anteil an der Bevölkerung sollen zum Kriterium für bestehende wie künftige Medienförderung werden. Förderungswerber müssen sich daher
– zu konkreten Zielwerten für die Besetzung von redaktionellen und kaufmännischen Führungspositionen/Projektleitungen, 
– umfassenden, zeitlich und inhaltlich konkreten Gleichstellungsplänen für ihre Organisationen,
chancengerechtem Recruiting sowie entsprechenden Aus- und Weiterbildungsstrukturen
– sowie redaktionellen Richtlinien für thematisch wie inhaltlich genderkompetentes Arbeiten 
verpflichten. Zudem fordern die Medienfrauen eine Mitsprache bei der Vergabe aktueller und künftiger Medienförderung sowie die Evaluierung der Einhaltung der Kriterien durch ein Fachgremium.
 
Hier die Forderungen im Wortlaut.


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