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News / Wie hoch ist eigentlich die Impfquote unter Journalisten?
27.12.2021   Vermischtes
Wie hoch ist eigentlich die Impfquote unter Journalisten?
Dr. Media beantwortet brennende Fragen der Branche.
Dr. Media: Bei den Polizisten ist sie bekannt, bei Lehrern auch. 84 bzw. 82 Prozent dieser öffentlich Bediensteten sind vollständig (mindestens zwei Dosen) gegen das Coronavirus geimpft. Bei Letzteren gibt es bemerkenswerte Unterschiede zwischen den Bundesländern und Schulstufen, am höchsten ist die Durchimpfungsrate bei AHS-Lehrern mit 88 Prozent, am geringsten in Volksschulen mit 77 Prozent. Was das Gefälle innerhalb Österreichs angeht, führt das Burgenland mit 87 Prozent vor Wien mit 86 Prozent. Oberösterreich und Salzburg sind mit 78 und 77 Prozent die Schlusslichter. Trotz dieser Abweichungen sind die Impfquoten in diesen beiden Berufsgruppen deutlich höher als in der Gesamtbevölkerung mit 76 Prozent der impfbaren Personen, also jenen ab fünf Jahren. 
 
Aber wie sieht es bei Journalisten aus? Bei jenen also, von denen ein Großteil in ihren eigenen oder in sozialen Medien praktisch täglich zur Impfung aufruft? Eine offizielle Erhebung ist derzeit im Gange, ersten Auswertungen zufolge liegt die Durchimpfungsrate zwischen 85 und 90 Prozent, womit die Impfbereitschaft ähnlich hoch wäre wie im Gesundheitsbereich. Bei Ärzten und Apothekern sind es sogar mehr als 90 Prozent. Diese relativ hohe Rate deckt sich auch mit inoffiziellen internen Schätzungen und Befragungen aus Redaktionen, im ORF zum Beispiel sollen 90 Prozent der Mitarbeiter geimpft sein. Wer in engen Räumen wie in Übertragungswagen, Studios und in der Regie arbeitet, muss ab kommendem Jahr geimpft oder genesen sein, andernfalls könnte eine Versetzung drohen, eine Kündigung steht aber nicht im Raum. 
 
Auch in anderen Redaktionen machen Nichtgeimpfte laut dem „Flurfunk“ die absolute Minderheit aus, selbst bei Servus TV, dem einzigen Sender in Österreich, der sich immer wieder abfällig zu den Impfungen äußert, Impfskeptikern und vehementen Impfgegnern viel Sendezeit einräumt und auch aus ihrer Sympathie zu ihnen kein Geheimnis macht. 
 
Und was die 3G-Regel – also geimpft, genesen oder getestet – angeht: Sie gilt selbstverständlich auch in Redaktionen. Von Besuchern verlangen mittlerweile die meisten Häuser selbst dann negative Tests, wenn sie geimpft oder genesen sind, darunter beispielsweise Puls 4, wo täglich besonders viele Besucher ein- und ausgehen. Beim ORF werden Gäste, die nicht geimpft oder genesen sind, zugeschaltet, sie haben also keinen Zutritt mehr in ein Studio, etwa in das der „ZIB 2“.
 
Die Dr. Media-Praxis können Sie hier besuchen. Gerne auch zur Impfung.