Please wait...
News / „Atrium Hugo Portisch“ fertig, Journalistenpreis folgt
Prominente Runde Mitte Dezember vor dem neuen Atrium. Foto ORF/Zach-Kiesling
29.12.2021   Vermischtes
„Atrium Hugo Portisch“ fertig, Journalistenpreis folgt
Die Details des Hugo-Portisch-Preises werden 2022 zum Geburtstag der verstorbenen Journalistenlegende präsentiert.
Wien - ORF und „Kurier“ werden mit Unterstützung der Stadt Wien den Hugo-Portisch-Preis ins Leben rufen, der 2023 zum ersten Mal vergeben werden soll.
 
Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig, ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, der designierte ORF-Generaldirektor Roland Weißmann, „Kurier“-Chefredakteurin Martina Salomon und Geschäftsführer Thomas Kralinger gaben dies heute anlässlich der Fertigstellung des „Atriums Hugo Portisch“ im ORF-Zentrum in Wien bekannt.
 
Die Details des Hugo-Portisch-Preises werden 2022 zum Geburtstag der verstorbenen Journalistenlegende im Rahmen einer Veranstaltung präsentiert. Das „Atrium Hugo Portisch“ ist der neu gestaltete Veranstaltungsraum im ORF-Zentrum, der künftig für Präsentationen, Pressekonferenzen u. ä. genutzt werden wird.
 
Bürgermeister Michael Ludwig: „Hugo Portisch hat mit seinem publizistischen Credo ,Check – Recheck – Doublecheck’ den heimischen Journalismus neu definiert – und gerade in Zeiten von ,Fake News‘ sind seine Anforderungen an kritische Berichterstattung hochaktuell. Und er hat mit seinen Fernsehdokumentationen ‚Österreich I‘ und ‚Österreich II‘ das Geschichtsbewusstsein unseres Landes neu geprägt. Dass dieser legendäre Journalist seine unvergleichliche publizistische Erneuerungsarbeit vor allem in Wien geleistet hat – in der ‚Wiener Tageszeitung‘, im ‚Kurier‘ und im ORF – macht mich als Bürgermeister dieser Stadt sehr stolz. Der neue Hugo-Portisch-Preis für Journalistinnen und Journalisten soll nun alljährlich an den Doyen des kritischen Journalismus und Ehrenbürger von Wien erinnern.“
 
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz: „Hugo Portisch war zweifellos die prägendste Journalisten-Persönlichkeit der zweiten Republik. Er hat Standards gesetzt, die bis heute Gültigkeit haben, und wir können stolz darauf sein, dass seine Arbeit eng mit dem ORF verbunden ist – bis hin zu den vielen Projekten mit ORF III, für die ich ihn gewinnen konnte. Es freut mich sehr, dass wir ihn mit der Schaffung des Hugo-Portisch-Preises ehren können. Mein Dank gilt dem ‚Kurier‘ für die hervorragende Kooperation und Bürgermeister Michael Ludwig für seine Unterstützung!“
 
Designierter ORF-Generaldirektor Roland Weißmann: „Für Generationen von Journalistinnen und Journalisten ist Hugo Portisch Vorbild und Maßstab. Wir werden auch in den kommenden Jahren sein Andenken hochhalten. Der Hugo-Portisch-Preis wird einen wichtigen Beitrag dazu leisten und herausragende journalistische Arbeiten auszeichnen. Es freut mich, dass wir dieses Vorhaben gemeinsam mit dem ‚Kurier‘ realisieren können, und ich bedanke mich für die gute Zusammenarbeit!“
 
Chefredakteurin Martina Salomon: „Hugo Portisch ist eine journalistische Ikone und ein Vorbild: unabhängig, multimedial, weitgereist, mutig, gebildet – und immer humorvoll. Wir freuen uns sehr, ihm ein ,Denkmal‘ setzen zu können.“
 
Geschäftsführer Thomas Kralinger: „Hugo Portisch vereinte in seiner Person alle Eigenschaften, die den idealen Journalisten, die ideale Journalistin ausmachen: Die Fähigkeit, gewaltige Weltthemen empathisch, unparteilich aufzubereiten, komplizierte historische Ereignisse einfach und verständlich zu erklären. Sein klarer innerer Kompass, sein Wille zur Unabhängigkeit in der Berichterstattung, seine Liebe zum Beruf. Als Chefredakteur machte er den ‚Kurier‘ zur führenden Tageszeitung, als Dokumentarfilm-Gestalter für den Österreichischen Rundfunk weckte er das Bewusstsein der Österreicherinnen und Österreicher für die Geschichte ihres Landes und begründete seinen Ruf als ,Geschichtslehrer der Nation‘. Er sagte ,Unsere stärkste Waffe ist die Wahrheit‘. Das ist wichtiger denn je. Wir freuen uns, dass wir für diesen Preis den ORF begeistern konnten, der auch nicht gezögert hat, dies gemeinsam mit uns aufzuziehen. So können wir dem Vermächtnis von Hugo Portisch einen gebührenden Rahmen setzen.“
 
Pius Strobl, Projektleiter ORF-Medienstandort: „Das neugestaltete Atrium im ORF-Zentrum definiert einen multifunktionalen Veranstaltungsraum eines modernen Technologieunternehmens, wie es der ORF ist. Eleganz ist mit Funktionalität verbunden, modernste Technologie garantiert vielseitige Anwendungen. Wir freuen uns, es als ‚Atrium Hugo Portisch‘ in Betrieb nehmen zu können!“