Der langjährige ORF-Vorarlberg-Journalist, 2012 „Journalist des Jahres“ für das Ländle, bietet nunmehr eigene TV-Dokumentationen an.
Lustenau – Einst machte ihn seine Recherche zum größten Vorarlberger Justiz-Skandal der vergangenen Jahrzehnte bekannt, wegen seiner Veröffentlichungen wurde sogar das Erbrecht reformiert: Gernot Hämmerle war 24 Jahre beim ORF tätig und sorgte mit seinen Recherchen oft für Aufsehen, nicht zuletzt mit der sogenannte Testamentsaffäre, als er aufdeckte, dass Justizmitarbeiter am Bezirksgericht Dornbirn jahrelang Testamente zu ihren Gunsten gefälscht hatten. Mit Jahreswechsel hatte er sein Engagement bei ORF Vorarlberg beendet, die einvernehmliche Trennung sei mit dem Wunsch nach beruflicher Veränderung einher gegangen.
Nun startet er sein eigenes Unternehmen, wenn er mit „Gernot Hämmerle Media“ mit Sitz in Lustenau Gesamtpakete in Sachen TV-Dokumentation von der Themenfindung über die Planung bis hin zur Gestaltung und Umsetzung anbietet. ORF, Servus TV und Fernsehstationen im DACH-Raum sollen die Kunden sein, erfahrene Cutter und Kameraleute ins Team geholt werden. Darüber hinaus ist die Organisation eines internationalen Medien-Kongresses in Bregenz im Herbst geplant. Seine
Homepage geht am 1. März online.
Auch in der Arbeit beim ORF waren Dokumentationen Teil seiner Aufgaben, außerdem Beiträge für „Vorarlberg heute“, „ZIB“, „Report“ und andere. Seit 2005 war er als Fernsehredakteur beim ORF Vorarlberg beschäftigt, schon acht Jahre zuvor als freier Mitarbeiter. Er war auch Chef vom Dienst Radio und moderierte die „Mittags-Landesrundschau“. Über seine berühmtesten Recherchen schrieb er auch das Buch „Falsche Erben“. 2012 wurde Hämmerle von der Zeitschrift „Der Österreichische Journalist“ als „Journalist des Jahres“ in der Bundesländerkategorie für Vorarlberg ausgezeichnet. (tst)
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