1.000 Journalistinnen und Journalisten aus aller Welt in der Ukraine
Zwei dänische Journalisten wurden durch Geschosse schwer verletzt. Sie sind aber nicht tot, wie zuerst irrtümlich berichtet wurde.
Kiew - Nach Angaben des ukrainischen Militärs sollen sich im Kriegsgebiet etwa 1.000 Journalistinnen und Journalisten aus aller Welt aufhalten. Der Tod zweier dänischer Journalisten in der Stadt Okhtyrka im Osten der Ukraine stellte sich inzwischen als falsch heraus. Der Deutsche Journalisten Verband (DJV) hatte heute berichtet, dass die Journalisten trotz Schutzwesten bereits am 26. Februar von Geschossen tödlich getroffen wurden. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass die beiden zwar schwer verletzt, aber nicht tot sind.
Der Tod von Kriegsberichterstattern dürfe nicht als Kollateralschaden dieses furchtbaren Krieges achselzuckend hingenommen werden, so der DJV- Vorsitzende Frank Überall. Nach Artikel 79 der Genfer Konvention gelten Reporter als Zivilisten. Die Konfliktparteien müssten alles unternehmen, um das Leben der Journalisten zu schützen. Die Berichterstatter erinnert der DJV-Vorsitzende daran, sich mit Schutzausrüstung nicht in falscher Sicherheit zu wiegen: „Vorsicht ist das Gebot der Stunde.“