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News / Nominierungen für den Grabner-Preis stehen fest
ORF-„Am Schauplatz“-Zweiteiler von Ed Moschitz über Ischgl (Foto: ORF)
23.03.2022   Journalistenpreise
Nominierungen für den Grabner-Preis stehen fest
Eine Chance auf die Dokumentarfilm-Auszeichnungen haben unter anderen Ed Moschitz und Karin Berghammer.
Wien/Graz - Ob TV-Dokumentationen über den Wintersportort Ischgl während der Corona-Krise, die bei „Im Schauplatz“ liefen, ein Familienporträt, das 100 Jahre chinesische Geschichte abdeckt, oder eine Doku über die Arbeit von Geburtshelferinnen - sie alle haben die Chance, mit dem Franz-Grabner-Preis für humanistisches Dokumentarfilmschaffen in den Kategorien TV und Kino ausgezeichnet werden. Die Dokumentarfilm-Auszeichnungen werden heuer nach einem Jahr pandemiebedingter Pause wieder verliehen, die Übergabe findet auf der Diagonale am 7. April statt.

Die 2017 ins Leben gerufene Auszeichnung im Andenken an den 2015 verstorbenen ORF-Journalisten und langjährigen Leiter der ORF-TV-Kulturdoku – initiiert von Familie Grabner, AAFP, Film Austria, ORF und dem steirischen Filmfestival Diagonale – würdigt zum bereits fünften Mal Filmschaffende für ihren im ethischen und moralischen Sinne verantwortungsvollen und glaubwürdigen Umgang mit dem Medium. 

Nominiert in der Kategorie Kinodokumentarfilm sind folgende Arbeiten, die alle vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens gefördert wurden: das Familienporträt „Weiyena – Ein Heimatfilm“ von Weina Zhao und Judith Benedikt als Rückblick auf 100 Jahre chinesischer Geschichte; der Umweltkrimi „WOOD – Der geraubte Wald“ von Ebba Sinzinger, Michaela Kirst und Monica Lăzurean-Gorgan auf den Spuren des illegalen internationalen Holzhandels; sowie das Porträt „Marko Feingold – Ein jüdisches Leben“ von Christian Krönes, Florian Weigensamer, Christian Kermer und Roland Schrotthofer über den 2019 verstorbenen Zeitzeugen des Holocaust.

Einen Chance auf den Preis in der Kategorie TV-Dokumentarfilm haben das vom ORF koproduzierte Porträt „Erich Fried – Dichter im Porzellanladen“ von Danielle Proskar; die ORF-Koproduktion „Aller Anfang – Der Weg der Hebamme“ von Karin Berghammer über Ausbildung, Erfolge und Niederlagen junger Frauen im Beruf der Geburtshelferin; sowie der ORF-„Am Schauplatz“-Zweiteiler über den Umgang des Tiroler Wintersportorts Ischgl mit der Corona-Krise: „Ischgl im Ausnahmezustand“ und „Das große Schweigen“ von Ed Moschitz, der dafür im Vorjahr mit dem Claus-Gatterer-Preis gewürdigt wurde.

Die Nominierten haben die Chance auf ein Preisgeld von 5.000 Euro, die für die Entwicklung des Folgeprojekts der Preisträgerinnen und Preisträger bestimmt sind. (tst)
 
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