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News / „Pandora Papers“-Aufdecker bekommen hohe Medien-Auszeichnung
(Bild: ICIJ/OPC)
24.03.2022   Journalistenpreise
„Pandora Papers“-Aufdecker bekommen hohe Medien-Auszeichnung
Der Overseas Press Club of America zeichnet das Journalisten-Konsortium aus. Auch aus Österreich waren einige Kollegen bei der länderübergreifenden Recherche dabei.
New York - Bei den heurigen Overseas Press Club of America Awards wird unter anderem die Recherchearbeit für die „Pandora Papers“ ausgezeichnet.
 
Dem preisgekrönten internationalen Konsortium der Investigativen Journalisten (ICIJ) waren 2,94 Terabyte Daten, verteilt auf 11,9 Millionen Dateien, zugespielt worden, die von mehr als 600 Journalistinnen und Journalisten aus 117 Ländern durchforstet wurden. Es waren geleakte Geschäftsunterlagen global tätiger Treuhandgesellschaften und Anwaltskanzleien, die sich auf die Errichtung und die Verwaltung von „Shell companies“ spezialisiert haben. Von österreichischer Seite waren bei der rund zweijährigen Recherchearbeit unter anderem Stefan Melichar und Michael Nikbakhsh und der ORF dabei, Melichar gratuliert in einem Tweet auf Twitter auch Ulla Kramar-Schmid, Martin Thür, Kaspar Fink, Peter Babutzky, Jakob Weichenberger und Stefan Daubrawa.
 
Die Arbeit an den „Pandora Papers“  wurde nun mit dem Malcolm Forbes Award des Overseas Press Club of America bedacht, dieser zeichnet „best international business news reporting in newspapers, news services, magazines or digital“ aus. Die Jury würdigte, dass in einer weiteren „Tour de Force des ICIJ“ gezeigt wurde, „wie Geld und Macht im 21. Jahrhundert zusammenspielt“, wie es in der Begründung heißt.
 
Die Overseas Press Club of America Awards werden in 22 Kategorien vergeben und am 21. April in New York überreicht. (tst)


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