Die stellvertretende „Profil“-Chefredakteurin wird den Preis am 30. Mai erhalten.
Wien - Der heurige Kurt-Vorhofer-Preis geht an Eva Linsinger, stellvertretende „Profil“-Chefredakteurin und Leiterin des Innenpolitik-Ressorts. Sie werde für ihre stilistisch Brillanz vereint mit feiner Klinge und einem Blick, der Hintergründe offenlegt, ausgezeichnet, heißt es von Seiten der Jury. Dabei spreche soziale Verantwortung aus allen ihren Artikeln und Kommentaren. Die Verleihung wird am 30. Mai stattfinden, Linsinger erhält auch 7.500 Euro dafür.
Im Jury-Urteil wurde auch betont, Linsinger beweise mit ihrer Arbeit eine kritische Distanz zu Machthabern aller Art und Couleur. „Sie transportiert keinen Spin, sie recherchiert und widersetzt sich seit Jahren der Einvernahme durch heimische Netzwerke“, so die Jury. Ihr differenzierter Blick und abwägendes Urteil ließen qualitativ hochstehende, glasklare analytische Texte entstehen, die innere Zusammenhänge von politischen Entwicklungen beleuchten. „Damit setzt sie Maßstäbe für eine erforderliche Flughöhe im Qualitätsjournalismus“, heißt es in der Begründung.
Linsinger wurde 1968 in Schwarzach/Pongau geboren, studierte Geschichte und Deutsche Philologie und schrieb zunächst für die „Arbeiterzeitung“ und anschließend den „Kurier“. Auch für den „Standard“ war sie tätig, unter anderem als Brüssel-Korrespondentin. Seit 2006 arbeitet sie für „Profil“, seit 2015 als Ressortleiterin Innenpolitik seit dem Vorjahr zusätzlich als stellvertretenden Chefredakteurin.
Der „Kurt-Vorhofer-Preis“" wird zum mittlerweile 27. Mal verliehen. (tst)
Sie möchten exklusive Medienstorys, spannende Debatten lesen und sich über, Jobs, Workshops, Top-Personalien und Journalistenpreise aus Österreich informieren? Dann bestellen Sie bitte unseren kostenlosen
Newsletter.
Sie haben Personalnews in eigener Sache oder aus Ihrem Medienhaus? Mailen Sie die Infos bitte gerne an
redaktion@journalistin.at.