Damit ist die Republik eine der schlechtesten EU-Mitgliedstaaten.
Wien - Österreich landet im diesjährigen Pressefreiheitsranking auf dem 31. Platz, im Vorjahr war es noch der 17. Damit ist die Republik eine der schlechtesten EU-Mitgliedstaaten und steht im Ranking hinter Ländern wie Namibia (18.), Argentinien (29.), Osttimor (17.) oder Trinidad & Tobago (25.), vermeldet Reporter ohne Grenzen Österreich.
„Der Absturz um 14 Plätze von Rang 17 auf 31 ist das Ergebnis einer Vielzahl grober Nadelstiche gegen journalistische Medien im letzten Jahr“, sagt Fritz Hausjell, Präsident Reporter ohne Grenzen Österreich. Zahlreiche Versuche, die Presse zu beeinflussen, haben dazu geführt, dass das Land zu den Schlusslichtern in der EU gehört. Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten auf Corona-Demos, Schikanen seitens der Polizei, bezahlte Umfragen in Boulevardmedien und eine Politik, die durch Korruption und Bestechung geprägt ist, dies alles lasse Österreich im Pressefreiheitsranking massiv abrutschen.
Die jährliche Rangliste von Reporter ohne Grenzen bewertet die weltweite Lage der Presse- und Informationsfreiheit in 180 Ländern. Sie versucht den Grad der Freiheit wiederzugeben, die Journalistinnen, Journalisten und Medien in den einzelnen Ländern erfahren. Außerdem bewertet sie die Bemühungen der jeweiligen Staaten, unabhängige Berichterstattung zu respektieren und die ungehinderte Arbeit von Medienschaffenden sicherzustellen. Nähere Infos
hier (tst)
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