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News / Matthias Tratz und Thomas Rathgeb wurden vom VÖZ ausgezeichnet
Thomas Rathgeb und Matthias Tratz (Mitte) sind Preisträger (Foto: VÖZ/Katharina Schiffl)
13.05.2022   Journalistenpreise
Matthias Tratz und Thomas Rathgeb wurden vom VÖZ ausgezeichnet
Auch Esther Greussing wurde geehrt.
Wien - Der Verband Österreichischer Zeitungen hat den Förderpreis Medienforschung 2021 an Esther Greussing und Matthias Tratz vergeben. Mit dem Hannes-Haas-Nachwuchspreis wurde Thomas Rathgeb ausgezeichnet. Mit diesen Preisen werden seit zwölf Jahren wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet, die sich mit aktuellen und relevanten Fragestellungen der Medienbranche befassen und zugleich Impulse für Medienunternehmen verlegerischer Herkunft liefern. 
 

Die Fachjury des Förderpreises Medienforschung unter dem Vorsitz von Univ.-Prof. Matthias Karmasin entschied sich in der Kategorie Dissertationen für die Arbeit „Looking, clicking, learning? Knowledge effects of textual, visual and interactive elements in science-related online news.“ von Esther Greussing, die sie am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien verfasst hat. Darin untersucht Greussing, welchen Einfluss das Zusammenspiel von Text, Bild sowie interaktiver Elemente in wissenschaftsbezogenen Onlinenachrichten auf den Wissenserwerb der Leserinnen und Leser haben kann.


 


In der Kategorie Masterarbeiten wurde der Förderpreis Medienforschung an Matthias Tratz für seine Arbeit zur „Künstlichen Intelligenz als Wegbereiter für die Automatisierung von Datenvisualisierungen. Potentiale und Hindernisse – eine empirische Analyse.“ an der Universität Salzburg vergeben. Tratz setzt sich in seiner Masterarbeit mit den unterschiedlichen Anwendungsfeldern der Datenverarbeitung und Datenvisualisierung in Bereichen wie dem Datenjournalismus, der Medienanalyse sowie in Wissenschaft und Industrie auseinander. Darüber hinaus wird beleuchtet, ob Firmen branchenspezifisch auf Datenvisualisierungen zurückgreifen.


 


Der Hannes-Haas-Nachwuchspreises wird gemeinsam vom VÖZ, der Austria Presse Agentur (APA) und der Initiative Qualität im Journalismus (IQ) an Arbeiten vergeben, die sich mit der gesellschaftlichen Bedeutung und Verantwortung des Journalismus auseinandersetzen. Die Fachjury entschied sich 2021 für die Masterarbeit „Journalistische Recherche backstage: Eine netzwerkanalytische Untersuchung informeller Beziehungen zwischen Politikjournalist*innen und politischen Akteuren in Österreich“ von Thomas Rathgeb. Der Preisträger hat sich in seiner Arbeit eingehend mit den Strukturen und Umgangsweisen in den informellen Netzwerken zwischen österreichischen Politikjournalistinnen und -journalisten sowie Politikerinnen und Politiker und deren Sprecherinnen und Sprechern auseinandergesetzt.


 


Im Zuge der Verleihung präsentierte der Juryvorsitzende Matthias Karmasin die Erweiterung des Preises ab dem nächsten Jahr. Mit dem Förderpreis Wissenschaft und Medien wird der VÖZ daher zusätzlich einen Preis für Wissenschaftsjournalismus für einen journalistischen Text-, Video- oder Podcastbeitrag vergeben, der in einem österreichischen Medium (Print oder Digital) erschienen ist und ein aktuelles wissenschaftliches Thema auch für nichtwissenschaftliches Publikum verständlich aufbereitet. Mit dieser Neuausrichtung holt der VÖZ Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten vor den Vorhang, die mit ihren Leistungen ein besseres Verständnis komplexer wissenschaftlicher Sachverhalte fördern und damit einen Beitrag im Kampf gegen Wissenschaftsskepsis leisten. Die Vergabe dieser Auszeichnung erfolgt auf Vorschlag von Wissenschafterinnen und Wissenschafter sowie durch die Jurymitglieder des Förderpreises.


 
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