Die Jury würdigt Matzinger für seine „Falter“-Reportagen.
Wien - Die „Auszeichnung für hervorragenden Journalismus im Gedenken an Claus Gatterer“ wird 2022 an Lukas Matzinger verliehen, dessen vier im „Falter“ erschienenen Reportagen „Wenn das Kinderzimmer zum Käfig wird”, „Corona und die Diaspora”, „Die vergessenen Opfer” und „Ein wenig Leben” prämiert werden.
Respektvoll und umsichtig lenke Matzinger – ganz im Sinne Claus Gatterers – den Blick darin auf jene, die von der Gesellschaft vernachlässigt werden, heißt es in der Begründung des Presseclubs Concordia: „Ob es sich um die vom Staat sträflich ignorierten Opfer des Attentäters von Wien handelt, um die von Covid besonders hart getroffenen Migranten-Communities, die unter Covid-Maßnahmen besonders leidenden Kinder oder um Palliativpatientinnen und -patienten: Lukas Matzinger überzeugt durch seinen feinsinnigen Sprachumgang, seinen differenzierten Zugang zu aktuellen Themen und durch die einfühlsame, unaufgeregte Art ihrer Aufbereitung.“
Die Auszeichnung ist dem Südtiroler Journalisten, Historiker, Schriftsteller und Dokumentarfilmer Claus Gatterer gewidmet. Sie wird seit 2021 vom Presseclub Concordia und der Michael Gaismair Gesellschaft Bozen verliehen, von der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol gestiftet und von der Gemeinde Sexten unterstützt. 2022 haben als Jurymitglieder Kurt Langbein, Lisa Maria Gasser, Thomas Hanifle, Nina Horaczek, Franz Kössler, Vorjahrespreisträger Ed Moschitz und Sahel Zarinfard aus 35 Einreichungen die beste Arbeit gekürt. Die Gatterer-Auszeichnung wird am 15. Juni 2022 gemeinsam mit dem CLAUS Schülerpreis in Claus Gatterers Heimatgemeinde Sexten verliehen.
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