Wien - Es sind Tabuthemen unserer Gesellschaft, Themen, die viele gerne meiden: Tod, Trauer, Sterben, Krankheit. Dieser Tendenz des Schweigens will der Verlag Werkraum mit dem Magazin „Vergänglich – Weil der Tod Teil des Lebens ist“ entgegenwirken. „Vergänglich“ soll sich sowohl an Privatpersonen richten, als auch an jene Menschen, die beruflich mit dem Tod konfrontiert sind (Medizinern, Bestattern, Pflegekräften, Trauerberatern, …). In „Vergänglich“ werden fachliche Information und neue Inputs im Bereich der Sepulkralkultur abgebildet. Das Magazin erscheint zwei Mal im Jahr.
 
Geleitet wird es von Chefredakteurin Eva-Maria Scheiber. Sie beschreibt das Konzept wie folgt: „In ´Vergänglich´ wird stets respektvoll, aber immer offen, über die Prozesse des Sterbens, dessen medizinische, psychologische und persönliche Begleitung, sowie die Organisationsaufgaben und Wahlmöglichkeiten bei Bestattungen berichtet. Zudem wird auch Platz geschaffen für die Betrachtung von historischer und aktueller Trauer- und Sepulkralkultur, ob in kunst- und kulturhistorischen Werken oder durch persönliche, emotionale Erlebnisse.“

Scheiber hat Philosophie, Geschichte, Mathematik und Elektrotechnik studiert. Sie ist seit 2018 Chefredakteurin des Magazins „PIA“ – Fachmagazin der Österreichischen Bestatter. Sie hat persönliche Erfahrung mit Sterben, Tod und Trauer durch familiäre Schicksalsschläge sowie ihre Tätigkeit als Ehrenamtliche in einem Kinderhospiz, wie sie gegenüber journalistin.at beschreibt.


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