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News / Zeitschriftenpreis für Ruth Eisenreich
Ruth Eisenreich (Foto: Hans Hochstöger)
23.09.2022   Journalistenpreise
Zeitschriftenpreis für Ruth Eisenreich
Auch Sophia Bogner, Paul Herzberg, Sandra Gloning und Lisa Edelbacher wurden ausgezeichnet.
Wien - Der Österreichische Zeitschriften- und Fachmedienverband (ÖZV) hat bei den Österreichischen Medientagen in Wien den diesjährigen Österreichischen Zeitschriftenpreis in fünf Kategorien vergeben. Ausgezeichnet wurden Sophia Bogner und Paul Hertzberg („brand eins“), Sandra Gloning („Wienerin“), Ruth Eisenreich („profil“) und Lisa Edelbacher („WALD“). Als beste Mitgliederzeitung sicherte sich „StromLinie“ von Oesterreichs Energie den Preis.
 
Die Fachjury, bestehend aus dem Geschäftsführer der Österreichischen Medienakademie Nikolaus Koller, der Kommunikationswissenschaftlerin Julia Wippersberg, dem Chefredakteur des Fachmagazins „Österreichs Journalist:in“ Georg Taitl, dem Chefredakteur der Branchenzeitschrift „Horizont“ Jürgen Hofer und ÖZV-Geschäftsführer Gerald Grünberger, hatte in diesem Jahr mehr als 70 Einreichungen zu begutachten.
 
In der Kategorie „Politik und Wirtschaft“ entschied sich die Jury für die aus sechs Artikeln bestehende Serie „Unternehmertum in Afrika“ von Sophia Bogner und Paul Hertzberg, erschienen in der deutschen Wirtschaftszeitschrift „brand eins“. Die prämierte Artikelserie beleuchtet anhand individueller Porträts den Themenbereich Wirtschaft und Entwicklung in Afrika, stellt unterschiedliche Unternehmerinnen und ihre Firmen vor und erzählt Erfolgsgeschichten von einem nur vermeintlich erfolglosen Kontinent.
 
Mit der Reportage „Illegaler Kinderwunsch“ im Monatsmagazin „Wienerin“ überzeugte Sandra Gloning in der Kategorie „Lifestyle, Gesundheit & soziale Verantwortung“ die Jury. Ausgehend von der Tatsache, dass es alleinstehenden Frauen in Österreich gesetzlich nicht erlaubt ist, sich ihren Kinderwunsch mittels Samenspende zu erfüllen, recherchierte Gloning in der online organisierten Szene der illegalen Samenspenden und beleuchtet die aktuelle Gesetzeslage sowie die Probleme, die dadurch für Frauen entstehen können.
 
Ruth Eisenreich thematisiert in ihrem Artikel „Ihnen fehlt nichts“, erschienen im Nachrichtenmagazin „profil“, die Leidensgeschichte von Patientinnen, für deren körperliche Beschwerden zum Teil jahrelang keine medizinische Erklärung gefunden wird. Der Text erläutert, was hinter solchen Symptomen stecken kann, und schildert die schwierige Situation und den Leidensweg Betroffener. Darüber hinaus bietet der Artikel einen kurzen Einblick in die auch im Zuge von Corona bekannter gewordenen Krankheitsbilder der Fibromyalgie sowie der Myalgischen Enzephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS). Für diese Behandlung eines bisher wenig beachteten Themas konnte Ruth Eisenreich die Kategorie „Wissenschaft, Technik und Forschung“ für sich entscheiden.
 
In der Kategorie „Umwelt, Jagd und Natur“ konnte Lisa Edelbacher mit „Willkommen in der Piep-Show“ im „WALD Magazin“ überzeugen. Darin greift sie anhand des Kaufs eines Vogelhauses die Verbindung zwischen Mensch, Tier und Natur auf und wirft ein Schlaglicht auf den Umgang und die Beziehung mit der Natur in Pandemie-Zeiten, mit natürlichen Ressourcen und Wildtieren und sucht Antworten auf die Frage, warum es sie zu schützen gilt.
 
In der Kategorie „Corporate Publishing“ geht der Österreichische Zeitschriftenpreis 2022 an das Fachmagazin „StromLinie“ von Oesterreichs Energie, der Interessenvertretung der österreichischen Energiewirtschaft. 


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