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News / Sara Brandstätter gewinnt NÖ Journalismuspreis
L. Edelbacher und S. Brandstätter (Mitte), am Bildschirm M. Kilic (Foto: Franz Baldauf)
06.10.2022   Journalistenpreise
Sara Brandstätter gewinnt NÖ Journalismuspreis
Der zweite Platz ging an den Podcast „Blaulichthelden“.
Krems - Zum Thema „Von Krise zu Krise“ reichten beim 12. NÖ Journalismuspreis des Vereins zur Förderung des Journalismus in Niederösterreich wieder viele Jungjournalistinnen und -journalisten ihre Artikel, Podcasts, Radio- und TV-Beiträge ein. Der erste Platz ging an die 23-jährige Sara Brandstätter.
 
Brandstätters Siegerartikel „Narben, die von der Pandemie bleiben“ erschien im August 2022 in der „Wiener Zeitung“. Die Wiener Neustädterin ist dort seit 2021 freie Mitarbeiterin. Zuvor war Brandstätter für die Niederösterreichischen Nachrichten („NÖN“) tätig. Im Text schildert sie die Unsicherheit und Ängste, die die Covid-Pandemie bei Familien in Österreich hinterlassen hat. Als „einfühlsam“ und „gesellschaftlich relevant“ beschreibt Georg Wailand, Juryvorsitzender des NÖ Journalismuspreises und stellvertretender Chefredakteur der „Kronen Zeitung“, Brandstätters Werk.
 
Der zweite Platz ging an einen Podcast. Der 29-jährige Marcel Kilic gestaltet den Feuerwehr-Podcast „Blaulichthelden“. Der Podcast entsteht in Zusammenarbeit mit dem niederösterreichischen Landesfeuerwehrverband und den „NÖN“. Kilic selbst ist seit Frühling 2021 Radiomoderator des ORF-Senders „Ö3“ und in einer freiwilligen Feuerwehr tätig. In der für den Journalismuspreis eingereichten Folge zeigt Kilic einen „authentischen Einblick in das Engagement der österreichischen Feuerwehren für die Kollegen in der Ukraine“, heißt es in der Jurybegründung. Dabei integriert der Tullner Feuerwehren aus allen Bundesländern und lässt auch einen Feuerwehrmann aus Kiew zu Wort kommen.
 
Die 29-jährige Lisa Edelbacher machte den dritten Platz. In „Besser wird’s nicht!“ wirft sie einen kritischen Blick auf die Sorglosigkeit unserer Wohlstandsgesellschaft und fragt sich, wohin es geht, wenn nun eine Zeit lang kein Fortschritt, kein Wachstum mehr ansteht. „Wir haben das gute Leben so verinnerlicht, dass es uns alternativlos erscheint“, zitierte Georg Wailand bei der Preisverleihung einen einprägsamen Satz aus Edelbachers Text, der im „Kepler Tribune“ erschien. Edelbacher ist Redakteurin beim „Fleisch“-Verlag.
 
Die ersten drei Plätze des NÖ Journalismuspreises sind mit 4.000, 3.000 bzw. 2.000 Euro dotiert. Das Preisgeld soll die Jungjournalistinnen und -journalisten auf ihrem weiteren Karriereweg unterstützen. Die Qualität der Einreichungen besonders hoch gewesen, so Juryvorsitzender Wailand. Der Verein zur Förderung des Journalismus in Niederösterreich unterstützt junge Journalistinnen und Journalisten und vergibt alljährlich den NÖ Journalismuspreis für journalistischen Nachwuchs.






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