Iris Bonavida hat mit 33 schon lange Erfahrung im Journalismus. Jetzt ist sie von der „Presse“ zum „Profil“ gewechselt.
Salzburg – 2008 zog die gebürtige Südtirolerin fürs Studium nach Wien und startete 2011 in der Lehrredaktion der „Presse“. Ab 2012 war Iris Bonavida Innenpolitik-Redakteurin, 2018 Deutschland-Korrespondentin in Berlin. Im September wechselte die heute 33-Jährige zum „Profil“.
So viele Jahre „Presse“ – warum jetzt der Wechsel zum „Profil“?
Iris Bonavida: Die Antwort steckt schon ein bisschen in der Frage. Ich war elf Jahre lang bei der „Presse“, abgesehen von Praktika war es die erste Redaktion, in der ich gearbeitet habe. Ich bin sehr froh, dass ich so lange für die „Presse“ schreiben konnte und von Kolleginnen und Kollegen viel lernen durfte. Es war jetzt einfach Zeit für etwas Neues. Magazinjournalismus finde ich faszinierend und das „Profil“ habe ich privat und als Journalistin immer schon gern gelesen und geschätzt. Dafür zu schreiben ist eine neue Herausforderung, auf die ich mich sehr freue.
Was werden Sie im Magazinjournalismus anders machen?
Der Zugang ist sicher ein anderer. Bisher habe ich am Ende eines Produktionstages einen Artikel geschrieben, der im Idealfall gern gelesen wurde. Jetzt wird die Herausforderung sein, am Ende der Woche ein Stück abzuliefern, das immer noch einen Mehrwert bietet, spannend ist und vielleicht auch unterhaltsam. Und ich freue mich darauf, über Geschichten auch einmal eine Nacht schlafen zu dürfen.
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Wie kamen Sie an Ihren ersten Beitrag und was war das Thema?
Der erste für ein breites Publikum war während eines Praktikums bei ORF- „Südtirol heute“. Es ging um Tattoos, Piercings und Menschen mit Elfenohren aus Implantaten.
Das ganze Interview finden Sie
hier.