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News / ÖZIV zeichnete Sandra Knopp, Ajda Sticker und das Ö3-Projekt „Ich kann und will arbeiten“ aus
Die Gewinner bekamen die Statue SCHUASCH sowie je 1.000 Euro (Foto: ÖZIV)
10.11.2022   Journalistenpreise
ÖZIV zeichnete Sandra Knopp, Ajda Sticker und das Ö3-Projekt „Ich kann und will arbeiten“ aus
Die Preise wurden für herausragende Berichterstattung über Menschen mit Behinderungen verliehen.
Wien - Preise für herausragende Berichterstattung über Menschen mit Behinderungen, verliehen vom ÖZIV, gingen heuer an Sandra Knopp (Kategorie Print) und Ajda Sticker (Elektronische Medien). Ein Sonderpreis ging an das Team des Ö3-Projekts „Ich kann und will arbeiten“. Der Preis - die Gewinner bekommen die Statue SCHUASCH sowie je 1.000 Euro - wird seit 2006 verliehen.
 
In der Kategorie „Print“ wurde Sandra Knopp für ihren Artikel „Kann ich behilflich sein?“ im Magazin „konsument“ mit dem ÖZIV-Medienpreis ausgezeichnet. In ihrem Artikel dreht sich alles um den barrierefreien Einkauf. Knopp stellt Fragen wie „Welche Barrieren existieren“ und „Wie kann ein entspannter Einkauf für Menschen mit Behinderungen aussehen?“ Von der Jury wurde der Artikel mit Attributen wie „bietet fundierte Informationen“, „stilistisch hervorragend“ und „Lesevergnügen“ mit Lob bedacht.
 
Den Preis in der Kategorie „elektronische Medien“ holte sich ORF-Journalistin Ajda Sticker für ihre Sendereihe „Erklär mir wie du lebst“, die im Rahmen der Diversitäts-Sendung „Heimat, fremde Heimat“ ausgestrahlt wurde. Ajda Sticker begleitet Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen durch ihren Alltag und taucht in deren Lebensrealitäten ein. Die Jury zeigte sich begeistert: „Die interessanten Gespräche werden auf Augenhöhe geführt – jenseits von Heldengeschichten oder Opfer-Rollen!“. Gelobt wurden auch die „hochprofessionelle Gestaltung“ und die „vielen Hintergrund-Infos, die über bloße Portraits hinausgehen“.
 
Die Jury hat sich weiters entschlossen, einen Anerkennungspreis an das Ö3-Projekt „Ich kann und will arbeiten“ zu vergeben, das kein „journalistischer Beitrag im engeren Sinn ist, dafür aber umso mehr Wirkung und Reichweite für ein wichtiges Thema erzielte: Die Ö3-Lehrstellenaktion schaffte Bewusstsein und konkrete Ausbildungsperspektiven für Jugendliche mit Behinderungen: 142 Lehrstellen sind in nur 14 Tagen angeboten worden.
 
Überreicht wurden die Medienpreise am 4. November im Rahmen der 60-Jahres-Feier des ÖZIV Bundesverbands im Veranstaltungszentrum Catamaran des ÖGB in Wien. Am 17. März 1962 entstand der „Österreichische Zivil-Invalidenverband“ (heute ÖZIV) aus der Fusion des OÖ Vereins „Österreichischer Körperbehindertenverband“ und der „Zivilinvaliden Österreichs“ – dieses Datum gilt als Geburtsstunde des ÖZIV.
 
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