„Hidden Stars“ 2022: Wer hinter den redaktionellen Kulissen unverzichtbare Arbeit leistet
Lena Hemetsberger, Teamleiterin Social Media beim „Kurier“, ist eine der heimlichen Heldinnen und Helden im „Journalist:in“-Ranking.
Salzburg/Wien – Zum dritten Mal machte sich Astrid Kuffner für
„Österreichs Journalist:in“ auf die Suche nach den „Hidden Stars“ in österreichischen Medienhäusern. Nach jenen Menschen also, die im Hintergrund arbeiten, damit der Laden läuft, deren Namen man aber nicht kennt und die nie im Rampenlicht stehen.
Drei der „Hidden Stars“ vorgestellt:
Lena Hemetsberger, 31, Teamleiterin Social Media beim „Kurier“
Sie ist eine kameradschaftliche Teamarbeiterin, die nicht sich, sondern andere in den Vordergrund stellt. Die Leiterin der „Kurier“- Social-Media-Aktivitäten ist seit September 2019 im Haus. Sie arbeitet schnell und effektiv, ist ein Organisationstalent und datenjournalistisches Mastermind. Natürlich bringt sie journalistische Inhalte auf Social Media zum Fliegen, das ist ihr Job. Sie schafft ständig innovative Umsetzungen und sorgt für Teamgeist.
Stephan Graschitz, 34, Chef vom Dienst, „Profil“
Es ist kaum übertrieben, zu behaupten, dass das Magazin „Profil“ ohne Stephan Graschitz nicht in dieser Form – und nicht in dieser Qualität – erscheinen könnte. Er setzt um, fragt nach, bleibt beharrlich und dabei humorvoll. Er trägt die Redaktion mit Leichtigkeit und Schmäh durch die schwierigsten Produktionswochen, kann Menschen und Stimmungen lesen – und geht mit einer selbstbewussten Selbstlosigkeit damit um. „Manchmal hat man den Eindruck, dass er das Heft auch ganz allein machen könnte, wenn er müsste.“ Er muss nicht, aber die Redaktion ist glücklich, dass sie ihn hat.
Eva-Maria Scharf, 36 Leiterin der Regionalredaktion „Kleine Zeitung“/Villach
Sie hat ein unschlagbares Gespür für Storys, setzt sie schnell und effektiv um, wirkt als Organisations- und Moderationstalent mit Sprachgefühl und Sprachkunst. Sie bewährt sich als Führungskraft und schafft Teamgeist. So brachte sie das Regionalressort Villach, ein für die „Kleine Zeitung“ traditionell nicht ganz einfacher Boden, zum „Fliegen“. Mit viel journalistischem Gespür und ohne Scheu vor Konflikten mit den Herrschenden. Sie wird geschätzt, weil sie sich in allem, was sie tut, „reinhaut“ und konsequent ihren Weg geht.
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