Er ist nicht länger Chefredakteur, Herausgeber und Geschäftsführer der Tageszeitung „Die Presse“.
Wien - Rainer Nowak zieht sich „mit sofortiger Wirkung und aus eigenem Wunsch “ von seinen Funktionen als Chefredakteur, Herausgeber und Geschäftsführer der Tageszeitung „Die Presse“ zurück, heißt es heute in einer Aussendung der Styria Media Group. Nowak unternehme das, um „klare, unmissverständliche Konsequenzen aus der aktuellen Debatte um öffentlich gewordene Chatprotokolle zu ziehen“.
Dieser Schritt geschehe vor allem, um jeden Anschein von Befangenheit zu nehmen und die Unabhängigkeit der „Presse“ als Tageszeitung zu wahren, „die Redaktion der ‚Presse‘ und die Styria in der sehr emotional geführten Debatte vor Vorwürfen zu bewahren und um die Familie Nowaks vor weiteren unangebrachten Angriffen zu schützen,“ lautet die Aussendung weiter.
Am Montag hatte Nowak seine Funktionen als Chefredakteur und Herausgeber vorläufig ruhend gestellt. Hintergrund sind die bekannt gewordenen Chats mit dem damaligen Generalsekretär im Finanzministerium, Thomas Schmid, über eine mögliche Position in der ORF-Chefetage.
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