Das prämierte Foto thematisiert, wie Menschen mit Unterstützungsbedarf nach coronabedingten Maßnahmen in den Alltag zurückfinden.
Wien/Hamburg - Die Auszeichnung für das beste PR-Bild des Jahres aus Österreich geht heuer an den Verein Jugend am Werk. Das Foto, fotografiert von Kramar/Kollektiv Fischka, zeigt auf berührende Weise, wie Menschen mit Behinderung nach den Lockdowns zurück in eine Alltagsroutine begleitet werden. Das Bild trägt den Titel „Zurück in die Tagesstruktur“ und belegt zudem bei der länderübergreifenden Wertung den dritten Platz in der Kategorie „Storys & Kampagnen“.
APA-Comm (Österreich) vergab den renommierten länderübergreifenden Award gemeinsam mit news aktuell Deutschland und news aktuell Schweiz zum 17. Mal. Prämiert wurden auch in diesem Jahr außerordentliche Fotografien von Unternehmen, Organisationen und PR-Agenturen in sechs verschiedenen Kategorien sowie die Siegerbilder für Österreich, Deutschland und die Schweiz.
Auf dem heimischen Sieger-Bild ist Elisabeth Klinger zu sehen, die sich aufrichtig darüber freut, trotz der vorhandenen Angst vor der Ansteckung mit dem Corona-Virus die Fahrt in einem öffentlichen Verkehrsmittel bewältigt zu haben. Neben Elisabeth Klinger steht lächelnd Jugend-am-Werk-Mitarbeiter Florian Burger, der sie bei der Rückkehr in den Alltag unterstützt und begleitet hat.
„Beim Betrachten des Bildes kommt sofort Freude auf – das euphorische Lachen von Frau Klinger lässt uns ihren Erfolg regelrecht spüren und mitfeiern. Darin liegt auch die Kraft des visuellen Storytellings, es verbindet Menschen, transportiert Emotionen und lässt uns unmittelbar mitfühlen“, so Julia Wippersberg, Geschäftsführerin von APA-OTS, über das stimmenstärkste Bild aus Österreich.
Wolfgang Bamberg, Unternehmenskommunikation Verein Jugend am Werk, sagt: „Wir haben dieses Foto bewusst eingereicht, weil es so vieles symbolisiert: Die Freude, die Angst vor Corona überwunden zu haben. Den Stolz, diesen Schritt zurück in den Alltag mit Unterstützung, aber doch aus eigener Kraft, gewagt zu haben. Und auch das Glücksgefühl in der Begleitung von Menschen mit Unterstützungsbedarf – wenn man erkennt, dass die eigene Arbeit sinnvoll ist. Wir freuen uns daher sehr, dass dieses Foto ausgewählt wurde, weil es diese Freude und diesen Moment, der so viel bedeutet, perfekt einfängt.“
In Deutschland konnten heuer erstmals zwei Organisationen die Wahl für das beste PR-Bild des Jahres für sich entscheiden. Punktgleich gewannen die Bilder „Erwacht: die Heide blüht“, das von der Lüneburger Heide GmbH eingereicht und von Thorsten Link fotografiert wurde, sowie „#durchatmen“ von Fotograf Lars Jäger, eingereicht von der Feuerwehr Köln. Den PR-Bild Award für die Schweiz erhielt das von Barbora Prekopová fotografierte Bild „Danke im OP-Saal!“, das für das Universitäts-Kinderspital Zürich ins Rennen ging.
Insgesamt gab es dieses Jahr 450 Bildeinreichungen. Im ersten Schritt wählte eine Fachjury aus Kommunikations- und Medienprofis eine Shortlist von 60 Motiven aus, die im Anschluss per Online-Voting zur Abstimmung stand. Beim diesjährigen PR-Bild Award verzeichnete man mehr als 42.000 Votes – ein Ergebnis, das den Rekord aus dem Vorjahr (28.000 Votings) noch deutlich übertrifft.
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause fand die feierliche Preisverleihung des PR-Bild Award wieder in Präsenz statt, dieses Jahr im Hamburger Le Méridien.
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