Es ist die bislang umfassendste Befragung von Journalistinnen und Journalisten weltweit. Sie wird in rund 100 Ländern rund um den Globus durchgeführt und bietet dadurch einen einzigartigen Einblick in das journalistische Berufsfeld. Hinter der Befragung steht der Forschungsverbund „Worlds of Journalism“, der von UNESCO, Reporter ohne Grenzen und von der International Federation of Journalists unterstützt wird.
In Österreich startete die repräsentative Befragung am 27. Februar. Sie wird vom Institut für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und dem Journalism Studies Center der Universität Wien organisiert. Die Befragung von insgesamt 850 Journalistinnen und Journalisten erfolgt online oder telefonisch. Teilnehmende müssen sich nicht selbst melden, sondern werden in Zufallsstichproben ermittelt und kontaktiert.
„Zeit ist im Journalismus eine knappe Ressource, das ist uns bewusst – dennoch hoffen wir auf eine hohe Teilnahmebereitschaft österreichischer Journalistinnen und Journalisten“, sagt Studienleiter Josef Seethaler von der ÖAW. „Valide und aktuelle Zahlen und Daten zur Lage des Journalismus in Österreich sind gerade in solchen herausfordernden Zeiten unverzichtbar, nicht zuletzt für den Journalismus selbst“, so Folker Hanusch, nationaler Kooperationspartner am Journalism Studies Center der Universität Wien.
Die Ergebnisse sollen noch heuer vorliegen und dürften in Medien, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft mit großer Spannung erwartet werden. Denn die letzten ländervergleichend erhobenen Daten zum journalistischen Berufsfeld in Österreich sind bereits fast ein Jahrzehnt alt: Sie stammen aus der Worlds of Journalism Study von 2014.
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