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News / Neue Ausbildung für Agrarjournalismus
Wie arbeitet ein Agrarjournalist? (Foto: B. Michal)
20.04.2023   News
Neue Ausbildung für Agrarjournalismus
Der Lehrgang an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in Wien startet im September.
Wien - Erstmalig gibt es in Österreich eine akademische Ausbildung für Agrarjournalisten und Agrarjournalistinnen. Die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in Wien Ober St. Veit bietet ab September den Hochschullehrgang Agrarjournalismus an. Dieser läuft vier Semester und ist berufsbegleitend konstruiert. Gerade in einer Zeit, in der Berichterstattung über die Themen Landwirtschaft, Tierwohl, Ernährung, Wald, Holz, Umwelt, Innovationen und mehr zunimmt, sei „Hobby-Agrarjournalismus kein geeignetes Instrument, um die Welt der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft maßstabgetreu abzubilden“, heißt es von Seiten der Organisatoren aus dem Verband der Agrarjournalisten und -publizisten in Österreich (VAÖ). Der Lehrgang wolle dem Bedürfnis nach Professionalität in diesem Bereich nachkommen. „Agrarjournalistinnen und Agrarjournalisten, die ihr Handwerk verstehen, schaffen auf der einen Seite in der nicht-agrarischen Bevölkerung mehr Verständnis für die Land- und Forstwirtschaft und optimieren andererseits den Wissenstransfer innerhalb der bäuerlichen Berufsgruppe“, heißt es außerdem.
 
Der Lehrgang startet am 14. September und richtet sich vor allem an Interessierte, die über eine agrarische Grundausbildung verfügen und ihre journalistischen Fertigkeiten vertiefen wollen. Außerdem sind Personen angesprochen, die Erfahrungen in der Wissenskommunikation haben, wie Beraterinnen und Berater oder Pädagoginnen und Pädagogen.
 
Der Lehrgang, der in 12 Blöcken zu je drei Tagen in Wien stattfindet, behandelt ethischen Grundsätze des Journalismus, das Medienrecht, die Grundlagen des journalistischen Handwerkes, wie Recherche und Datenjournalismus, das Verfassen von Artikel mittels einer Schreibwerkstatt, das Vorbereiten und die Durchführung von Interviews sowie auch alle Fragen rund um die journalistischen Ausdruckmittel Foto, TV und/oder Radio-bzw. Blog-Beiträge und Social Media. Es wird darüber hinaus auch der Unterschied zwischen Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit vermittelt. Schlussendlich wird eine 30-tägige Praxis bei einem Medium, einer Agentur oder einer Pressestelle angeschlossen. Infos gibt es hier.


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