Die beiden „Zeit im Bild“-Journalistinnen wurden für ihre Berichterstattung über den ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss ausgezeichnet.
Wien – Der diesjährige Robert-Hochner-Preis geht an die beiden „Zeit im Bild“-Journalistinnen Claudia Dannhauser und Gaby Konrad. Sie erhielten die Auszeichnung am Donnerstag, 25.5., - und bekamen sie insbesondere für „ihre kontinuierliche und für breites Publikum verständliche Berichterstattung“ über den ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss, hieß es in einer Aussendung. Der mit 7.500 Euro dotierte Preis wurde ihnen durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen überreicht.
In den vergangenen Monaten habe sich die Vertrauenskrise der Politik zu einer Vertrauenskrise der heimischen Medien ausgeweitet, verwies man auf die zuletzt öffentlich gewordenen Verbindungen zwischen Politik und den Chefetagen mancher Medien. Nicht zuletzt deshalb stehe die Arbeit von Dannhauser und Konrad stellvertretend auch für all jene, „die trotz dieser Zustände in Führungsetagen – und trotz begreiflicher Skepsis beim Publikum – unermüdlich um Glaubwürdigkeit kämpfen“.
Der Robert-Hochner-Preis wurde heuer zum 19. Mal vergeben. Benannt nach dem jahrelangen ORF-Anchorman, wird die Auszeichnung für politische Berichterstattung in Radio und Fernsehen verliehen. Der Jury gehörten heuer Ingrid Brodnig, Antonia Gössinger, Fritz Hausjell, Andreas Pfeifer, Clarissa Stadler, Michael Strugl, Barbara Teiber, Martin Thür und Paul Vecsei an. Auslober ist die Journalistengewerkschaft.
Sie möchten exklusive Medienstorys, spannende Debatten lesen und sich über Jobs, Workshops, Top-Personalien und Journalistenpreise aus Österreich informieren? Dann bestellen Sie bitte unseren kostenlosen
Newsletter.
Sie haben Personalnews in eigener Sache oder aus Ihrem Medienhaus? Mailen Sie die Infos bitte gerne an
redaktion@journalistin.at