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News / LGT Medienpreise gingen alle an „Die Presse“
Die Preisträgerinnen und Preisträger sowie LGT-Repräsentanten vor dem Palais Liechtenstein. (Foto: L
09.06.2023   Journalistenpreise
LGT Medienpreise gingen alle an „Die Presse“
Sämtliche Preise wurden an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tageszeitung vergeben: Aloysius Widmann, David Freudenthaler und Susanne Bickel, Matthias Auer, Jeannine Hierländer und Jakob Zirm.
Wien - Der LGT Medienpreis 2023 geht an sechs Journalistinnen und Journalisten. Prämiert wurden herausragende Wirtschafts- und Finanzjournalisten, die im vergangenen Jahr in österreichischen Print- und Onlinemedien Beiträge publizierten, die sich durch tiefe Fachkenntnis, sowie durch ein ausgesprochenes Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge, einen besonderen Rechercheaufwand und die Fähigkeit, komplexe Themen verständlich zu präsentieren, auszeichnen.
 

Der LGT Medienpreis 2023 ist mit insgesamt EUR 12 000 dotiert und wurde in drei Kategorien vergeben: Aloysius Widmann, Redakteur bei der Tageszeitung „Die Presse“ gewann mit seinem Beitrag „Was ist ein gerechter Preis?“ die Kategorie Print. Jurymitglied Franz Schellhorn: „In seinem Beitrag hat sich Aloysius Widmann einer großen Frage gewidmet, die er nicht ökonomisch, sondern philosophisch löst. Eine für alle Beteiligten befriedigende Antwort wird vermutlich nie zu finden sein. Denn was für den einen gerecht erscheint, ist in den Augen eines anderen höchst ungerecht. Aber Widmann hat dem Publikum in leicht verständlicher Art die Frage beantwortet, was unter einem angemessenen Preis zu verstehen ist.“


 


In der Kategorie Digital hat das Autoren-Duo David Freudenthaler und Susanne Bickel von der „Die Presse“ für ihren Podcast „Schulden verschleppen: Wie gefährlich ist Buy Now Pay Later?“ gewonnen. Jury-Mitglied Ursula Simacek in ihrer Laudation zu diesem Beitrag: „Ein Podcast, der fesselt! David Freudenthaler führt den Zuhörer in einer reportageartigen Episode umfassend durch das Thema Privatschulden, von „guten Schulden“ bis zum Privatkonkurs. Der Beitrag ist ausgesprochen niederschwellig, er bietet praktische Tipps, und das eingebettet in einen Spannungsbogen, der Experten, Studien und TikTok Statements gekonnt mischt.“


 


Auch die Kategorie „Sonderthema: Ökonomie und Krise“ geht dieses Jahr an die Tageszeitung „Die Presse“. Das Autoren-Trio Matthias Auer, Jeannine Hierländer und Jakob Zirm hat mit ihrem Beitrag „Sind wir wieder in den 1970er-Jahren?“ gewonnen. Jury-Mitglied und Laudatorin für den Beitrag Corinna Milborn: „Die hohe Inflation führt allenthalben zu Vergleichen mit den 1970er Jahren. Der Artikel zeigt, wo diese passen - aber auch, wo sich die heutige Situation deutlich von damals unterscheidet. Die fundierte Analyse, angereichert mit Zahlen und Grafiken, liefert einen differenzierten Blick auf die Vergangenheit und erlaubt damit einen informierten Blick auf die Zukunft.“


 

Der LGT Medienpreis wurde in diesem Jahr bereits zum 12. Mal verliehen. Die diesjährige Jury setzt sich aus folgenden hochkarätigen Fachexpertinnen und -experten zusammen: Prof. Dr. Christian Helmenstein, Mag. Corinna Milborn, Dr. Franz Schellhorn und Komm.-Rat. Mag. Ursula Simacek. Der LGT Medienpreis wird auch im Jahr 2024 wieder ausgerichtet. Die Ausschreibungsmodalitäten werden im Herbst 2023 bekannt gegeben.