Wien - Für seine „hervorragenden Leistungen“, die er „im Rahmen der journalistischen Tätigkeit für die militärische Landesverteidigung erbracht hat“, wurde Conrad Seidl die Militäranerkennungsmedaille des Österreichischen Bundesheeres verliehen.
 
Bundesministerin Klaudia Tanner nannte den langjährigen Mitarbeiter des „Standard“ bei der Verleihung „eine lebende Legende in der österreichischen Medienlandschaft“. Seidl habe „sich über viele Jahre hinweg durch seine herausragende Arbeit einen festen Platz in unseren Herzen und Köpfen erarbeitet. Seine journalistische Karriere ist gekennzeichnet von einem Fokus auf Themen rund um das Bundesheer. Schon früh erkannte er die Bedeutung und Komplexität dieser Themen und machte es sich zur Aufgabe, sie verständlich und objektiv zu beleuchten.“
 
Seine Artikel seien, so Tanner,  „immer geprägt von einer bemerkenswerten Mischung aus Präzision, Hintergrundrecherche und Empathie“. Und sie führte weiter aus: „Mit seiner journalistischen Tätigkeit hat Conrad Seidl auch maßgeblich dazu beigetragen, das Bewusstsein für die Bedeutung des Bundesheeres als Teil Österreichs und der österreichischen Identität zu stärken“. 1987 hatte Seidl auch schon den „Staatspreis für publizistische Leistungen im Interesse der Geistigen Landesverteidigung“ bekommen. Bei der Feier waren von Journalistenseite auch Michael Völker, Martin Kotynek, beide „Standard“, und Paul Vecsei anwesend.


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