Der Jungjournalistinnenpreis ging heuer an Clara Porák, Gründerin und Geschäftsführerin des inklusiven Onlinemagazins „andererseits“. Ausschlaggebend für die Auszeichnung sind unter anderem ihre unnachahmliche Art, Geschichten zu erzählen und ihr Ansatz, für ihre Geschichten mit Menschen zu sprechen statt über sie, so die Jury. Der Preis solle Porák darin bestärken, weiterhin für soziale Gerechtigkeit zu kämpfen, ihren Weg entschlossen weiterzugehen und mit und an ihren Aufgaben zu wachsen.
Um ein Zeichen der Unterstützung und der Solidarität mit weiblichen Medienschaffenden im Iran zu setzen, vergab das Frauennetzwerk Medien außerdem einen Würdigungspreis an die iranische Journalistin und Frauenrechtsaktivistin Aliyeh Motallebzadeh. Sie ist unter anderem Vizepräsidentin der Iranischen Vereinigung zur Verteidigung der Pressefreiheit sowie Vorstandsmitglied der Iranischen Vereinigung der Pressefotografen und wurde wegen ihres gesellschaftspolitischen Engagements bereits mehrmals verhaftet.
Das Frauennetzwerk Medien ist ein überparteiliches Netzwerk für Journalistinnen und Frauen in Medienberufen, das 1999 in Wien gegründet wurde und mittlerweile mehr als 400 Mitglieder zählt. Weitere Informationen finden Sie auf www.frauennetzwerk.at.