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News / Alexandra Föderl-Schmid ist MedienLöwin 2023
Alexandra Föderl-Schmid (M.) erhielt den Preis. (Foto: René Brunhölzl)
09.11.2023   Journalistenpreise
Alexandra Föderl-Schmid ist MedienLöwin 2023
Diese Auszeichnung wurde im Vorfeld des Journalistinnenkongresses vergeben. Wer noch Preise bekam.
Wien - Die Statue für die Goldenen MedienLöwin ist ein Preis des Österreichischen Journalistinnenkongresses für das Lebenswerk einer ausgezeichneten Journalistin. 2023 wurde Alexandra Föderl-Schmid zur Goldenen MedienLöwin gekürt. Sie ist aktuell stellvertretende Chefredakteurin der „Süddeutschen Zeitung“.
 
Zuvor war sie Chefredakteurin und zeitweise auch Co-Herausgeberin des „Standards“. „Große Töchter“ – eine Serie im „Standard“ - ist dabei nur einer ihrer Verdienste im Sinne der Frauen, so die Jury. Die studierte und mehrfach ausgezeichnete Medienfrau engagierte sich zudem federführend für den Wiederaufbau des Presserates in Österreich, wie man lobend hervorhob. Sie wechselte 2017 zur „Süddeutschen Zeitung“. 
 

Die Silberne MedienLöwin geht für die Reportage „Abtreibung in Österreich: Eine Frist, keine Lösung“ an Jelena Pantić-Panić, Eda Öztürk und Lukas Rapf erschienen im moment.at-Magazin. Die Jury – unter dem Vorsitz von Elisabeth Pechmann – sieht darin einen ausgezeichneten Beitrag, der sich mit Frauenthemen beschäftigen sowie zur Gleichstellung beiträgt. Mit der Silbernen MedienLöwin zeichnet der Österreichische Journalistinnenkongress Beiträge aus, die die Lebenssituation von Frauen kritisch beleuchten. Nominiert waren auch Katharina Gellner für die TV-Doku „Mütter am Limit – der Staat lässt Alleinerzieherinnen allein“ auf Puls4 sowie futurezone.at-Redakteurin Barbara Wimmer für ihre Story „Es braucht Einmischung“ und den damit verbundenen Kommentar „Gefährliche KI-Ideale“ im Magazin „an:schläge“.


 


Der MedienLöwe – die Trophäe für Redaktions- oder Projekt-Teams, die sich strukturiert und nachhaltig mit der Lebenswelt von Frauen auseinandersetzen, gewinnt das ORF-„WELTjournal“. Das Team des „WELTjournal“ programmiert das Info-Format konsequent und kontinuierlich feministisch. Das tut es „inhaltlich, das heißt in der Darstellung vielfältiger weiblicher Lebensrealitäten, ebenso engagiert wie handwerklich: Expertinnen, Wissenschaftlerinnen und Politikerinnen sind in gleichem Ausmaß präsent wie ihr männlichen Pendants. Texte werden gendergerecht formuliert, Ereignisse in ihren strukturellen Bezugsrahmen verankert“, urteilte die Jury. Ebenso nominiert waren der Bayerische Rundfunk (BR) für seine Instagram-Plattform „FrauenGeschichte“ und die Redaktion der Zeitschrift „Welt der Frauen“. Lange Jahre von Chefredakteurin Christine Haiden und heute von ihrer Nachfolgerin Sabine Julia Kronberger geleitet, ist „Welt der Frauen“ das älteste Frauenmagazin Österreichs.


 


Die MedienLöwinnen wurden am Vorabend des jährlich stattfindenden Österreichischen Journalistinnenkongresses im Haus der Industrie bei der feierlichem Gala überreicht.




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