Please wait...
News / Daniel Kruppa erhielt den NÖ Journalistenpreis
Der Preisträger Daniel Kruppa (2. von re.) bei der Überreichung (Foto: Erich Marschik)
23.11.2023   Journalistenpreise
Daniel Kruppa erhielt den NÖ Journalistenpreis
Wer auf die Stockerlplätze kam und für was die Preisträgerinnen und Preisträger ausgezeichnet wurden.
Krems - Daniel Kruppa kann den Niederösterreichischen Journalistenpreis 2023 sein Eigen nennen. Dieser wird vom Verein zur Förderung des Journalismus in Niederösterreich verliehen und wurde nun zum 13. Mal vergeben.
 
Auf die Stockerplätze kamen Nikolai Dangl, Mia Weisz und Maximilian Ryba, letztere ex aequo auf dem dritten Rang. Die Preise sind mit 4.000, 3.000 und 2.000 Euro dotiert.
 
Thema war heuer Künstliche Intelligenz in den Medien. Die Bewerber und Bewerberinnen sollten sich damit befassen, inwiefern diese als Chance oder als Gefahr zu sehen sei. Teilnehmen durften Journalistinnen und Journalisten bis 30 Jahre mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung.
 
Der 22-jährigen Daniel Kruppa erhielt den ersten Preis für eine Ö1- Reportage auf einer Messe für zeitgenössische Kunst. Er spricht dazu unter anderem mit einem Künstler, dessen vermeintliche Fotografien mithilfe einer Künstlichen Intelligenz hergestellt wurden und beschreibt, wie die KI selbst eine beliebte Technik in der Kunst-Szene werden könnte.
 
Der 20-jährige Nikolai Dangl erhielt den zweiten Platz für einen Artikel über die KI im Sport-Journalismus, in dem er die Frage aufwirft, „ob nicht genau dieser Sektor dafür prädestiniert wäre.“ Ein Blick in die Zukunft zu Beginn des Artikels entführt die Leserschaft in eine Welt des Journalismus, in der die KI schon Sekunden nach dem Abpfiff des Fußballspiels detaillierte journalistische Artikel fertig geschrieben hat und welche Gefahren damit einhergehen könnten. Nikolai Dangl ist seit mehr als vier Jahren für die Waldviertler Sportredaktion der Niederösterreichischen Nachrichten tätig.
 
Den dritten Platz belegen heuer gleich zwei junge JournalistInnen: Über den Einfluss, den die KI bei der Entdeckung von Fake News – etwa in den sozialen Medien - hat, schreibt die 20-jährige Mia Weisz. Sie hat dieses Jahr ein Praktikum bei Ö1 absolviert. Der 27-jährige Maximilian Ryba analysiert die Chancen, aber auch die Gefahr für Medienhäuser in wirtschaftlich prekären Situationen, welche die KI bietet. Maximilian Ryba hat nach diversen Praktika auch das Stipendium des niederösterreichischen Journalismusvereins absolviert.
 
Einen Anerkennungspreis erhält die 18-jährige Schülerin Julia Elsigan für ihre Ausführungen über die allwissende KI, die in der Medienwelt zwar zu Beiträgen in Rekordzeit, gleichzeitig aber auch zu weniger Diversität in der Berichterstattung führen könnte. 


Sie möchten aktuelle Medien-News und Stories lesen und sich über Jobs, Top-Personalien und Journalistenpreise aus Österreich informieren? Dann bestellen Sie bitte unseren kostenlosen Newsletter
 
Sie haben Personalnews in eigener Sache oder aus Ihrem Medienhaus? Oder Ihnen ist in unseren Texten etwas aufgefallen, zu dem Sie sich mit uns austauschen wollen? Mailen Sie die Infos bitte an redaktion@journalistin.at