Sie setzte sich intensiv für die Teilhabe von Frauen im Journalismus und im Presseclub Concordia ein, in diesem war sie im Präsidium.
Wien - Wir trauern um Elisabeth Horvath. Die langjährige Mitarbeiterin von „Österreichs Journalist:in“ ist verstorben. Dies teilte auch der Presseclub Concordia mit, in diesem war sie im Präsidium und im Vorstand.
Elisabeth Horvath begann ihre Karriere bei „Furche“ und ORF. Dann arbeitete sie für „Wochenpresse“ und „Wirtschaftswoche“, später verfasste sie auch Gastkommentare im „Standard“. In „Österreichs Journalist:in“ schrieb sie mit viel Hintergrundwissen über die Medienbranche. Sie machte auch als Autorin mehrerer Bücher, unter anderem über Bruno Kreisky und der Biografie von Heinz Fischer, auf sich aufmerksam. Horvath setzte sich intensiv für die stärkere Beteiligung von Frauen im Presseclub Concordia wie überhaupt in der Branche ein (sie war auch die erste Frau, die in das Präsidium der Concordia gewählt wurde), ihr Streben galt auch dem Kampf für Pressefreiheit und unabhängigen Journalismus. Sie war auch im Presserat Senatsmitglied, später Ombudsfrau.
„Elisabeth Horvath wird nicht nur für ihre journalistische Exzellenz und ihren unermüdlichen Einsatz für die Pressefreiheit in Erinnerung bleiben, sondern auch als Vorreiterin und Pionierin im österreichischen Journalismus, die den Weg für zukünftige Generationen geebnet hat. Ihr Vermächtnis wird in der Medienwelt weiterleben“, schreibt der Presseclub Concordia im Nachruf. Sie starb nach langer Krankheit in der Nacht von Sonntag auf Montag im Alter von 85 Jahren, teilte der Presseclub Concordia mit.
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