„Eugenie Schwarzwald: Pionierin der Moderne“ zur besten TV-Doku gekürt. „Wer hat Angst vor Braunau?“ bester Kinodokumentarfilm. Die Auszeichnungen wurden bei der Diagonale verliehen.
Graz - Am Samstag wurde bei der Diagonale in Graz im Rahmen eines Festaktes der diesjährige Franz-Grabner-Preis für humanistisches Dokumentarfilmschaffen im Bereich Fernsehen und Kino verliehen. Damit würdigt die im Andenken an den 2015 verstorbenen ORF-Journalisten und langjährigen Leiter der ORF-TV-Kulturdoku vergebene Auszeichnung – initiiert von Familie Grabner, AAFP, Film Austria, ORF und dem steirischen Filmfestival – zum bereits siebenten Mal Filmschaffende für ihren im ethischen und moralischen Sinne verantwortungsvollen und glaubwürdigen Umgang mit dem jeweiligen Medium. Mit dem Franz-Grabner-Preis in der Kategorie Fernsehdokumentarfilm wurde heuer das von der ORF-TV-Kultur koproduzierte Porträt „Eugenie Schwarzwald: Pionierin der Moderne“ (2022) von Alex Wieser über die außergewöhnliche österreichische Pädagogin, Sozialreformerin und Frauenrechtsaktivistin geehrt; bester Kinodokumentarfilm ist die Produktion „Wer hat Angst vor Braunau?“ (2023), mit dem Regisseur Günter Schwaiger fünf Jahre lang die Entwicklungen rund um die Nachnutzung von Adolf Hitlers Geburtshaus filmisch begleitet hat.
Neben den beiden Preisträgerfilmen waren weiters folgende Produktionen zum Franz-Grabner-Preis 2024 nominiert: in der Kategorie Fernsehdokumentarfilm die von Heidi Neuburger-Dumancic gestaltet ORF/3sat-Dokumentation „Eine Gesellschaft ohne Arbeiter“ (2023) sowie die deutsche Dokumentation „Flash Wars – KI im Krieg“ (2023) von Daniel Andrew Wunderer; in der Kategorie Kinodokumentarfilm die beiden vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Projekte „Stillstand“ von Nikolaus Geyrhalter und Brigitte Weichs „… ned, tassot, yossot …“.
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