Wien - Mit dem Concordia Preis in der Kategorie Pressefreiheit wurde für 2024 die Journalistin Colette M. Schmidt („Standard“) ausgezeichnet. Die Jury unter dem Vorsitz von Heide Schmidt würdigte Schmidt für ihre beharrliche und couragierte Berichterstattung über Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten und die Bedrohung der Pressefreiheit bei Demonstrationen.
In der Kategorie Menschenrechte konnte ORF-Journalistin Nicole Kampl mit der „Am Schauplatz“-Reportage „Woher kommt der Hass?“ die Jury überzeugen. Der Beitrag ist eine vielschichtige und sensible Aufbereitung des hochaktuellen Themas „Hass im Netz“ anhand des Falls der verstorbenen Ärztin Lisa-Maria Kellermayr.
Die Journalistin und Autorin Anneliese Rohrer erhielt den Ehrenpreis für ihr Lebenswerk. Die promovierte Historikerin zählt seit den 1970er Jahren zu den profiliertesten Kommentatorinnen des politischen Zeitgeschehens.