Wer ihn bekam und was das mit dem EU-Beitritt vor 30 Jahren zu tun hat.
St. Pölten - Was ist in den 30 Jahren seit der EU-Volksabstimmung in Österreich passiert? Mit dieser Frage hat sich der 14. NÖ Journalismuspreis beschäftigt, der nun an junge Talente vergeben worden ist. Überreicht wurden die Preise in der HYPO NOE Landesbank in St. Pölten von Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner, dem Jury-Vorsitzenden Georg Wailand und Obmann Daniel Lohninger.
Eva Sager vom „Profil“ gewann mit einem Artikel über ein kleines Bergdorf in Tirol, genannt Kaisers, das 1994 mit fast 89 Prozent gegen den EU-Beitritt stimmte. 30 Jahre später nahm sie dies zum Anlass, um einen Lokalaugenschein in Kaisers zu wagen und die Stimmung hinsichtlich der EU im Ort zu skizzieren.
Der zweite Platz ging an Daniel Schmid. Er analysiert in seinem Artikel die positiven und negativen Aspekte des Beitritts von Österreich zur EU. Als mögliche Gründe für die EU-Skepsis in der Bevölkerung nennt Daniel Schmid heimische Politakteure. Schmid zitiert unter anderem Politikwissenschafter und gibt einen Ausblick, wie Österreichs Zukunft in der EU aussehen könnte. Daniel Schmid studiert derzeit Journalismus und Unternehmenskommunikation im Bachelor an der FH Wiener Neustadt.
Den dritten Platz erhält Clemens Miloczki für seinen Kommentar mit dem Titel „Keine EU-phorie in Österreich: Politik ist selbst schuld“. Miloczki hat unter anderem einige Stationen des Stipendiums des NÖ Journalismusvereins absolviert.
Jährlich wird der NÖ Journalismuspreis für den journalistischen Nachwuchs zu einem aktuell relevanten Thema vergeben. Die ersten drei Plätze sind mit Preisgeld von 4.000 Euro, 3.000 Euro sowie insgesamt 2.000 Euro dotiert.
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