Worüber sie sich am Beginn ihrer Laufbahn als Wettermoderatorin so richtig ärgerte.
Wien - Es war 1995: Damals wurde Christa Kummer die erste Frau in Österreich, die beim ORF eine Wettersendung moderierte. Seit fast 30 Jahren versorgt sie die Nation fast täglich mit Wettervorhersagen: Nun feiert sie am 8. September ihren 60. Geburtstag.
Christa Kummer wurde 1964 geboren und verbrachte ihre Kindheit in Wien und im Burgenland. Sie war Leichtathletin. Nach ihrer Matura entschied sie sich Geografie und Theologie auf Lehramt zu studieren. Einige Jahre unterrichtete sie an verschiedenen Schulen, während sie ihr Dissertationsstudium Geografie mit Schwerpunkt Geochemie und Geophysik absolvierte.
1994 begann Christa Kummer ihre Arbeit in der Wetterredaktion des ORF und wurde im März 1995 die erste Frau in Österreich, die eine Wettersendung moderierte. Leicht war dies anfangs nicht, da sie im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen auf ihr Aussehen reduziert wurde, wie sie in einem Interview sagt: „Es war für mich extrem befremdlich, dass es um keinerlei Inhalt gegangen ist, sondern nur um Äußerlichkeiten.“ Mittlerweile habe sie sich aber daran gewöhnt und wisse, wie sie spielerisch damit umgehen könne, meinte sie.
Vier Live-Sendungen moderiert sie derzeit während ihres Arbeitstages, der um 10 Uhr beginnt und um 20 Uhr nach der letzten Sendung endet. Neben ihrer Arbeit beim ORF ist sie auch auf Social Media tätig, dabei geht es ihr vor allem um die Vermittlung von Nachhaltigkeit. Aber nicht nur auf Social Media informiert sie über die vielseitigen Aspekte des Klimawandels, nebenbei hält sie auch Vorträge darüber. Ans Aufhören denkt sie noch lange nicht, wie sie in einem Interview sagt.
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