Und wer könnte ihm nachfolgen? Dr. Media gibt Antworten auf Mediengerüchte in der „Journalist:in“-Sprechstunde.
Salzburg/Graz – Im Dr.-Media-Wartezimmer wird ja viel getratscht. Manchmal so laut, dass es noch im Behandlungszimmer zu hören ist. So soll sich Hubert Patterer schon bald aus der Chefredaktion zurückziehen und als „Kleine Zeitung“-Herausgeber nur mehr schreiben. „Es gibt keine Änderungspläne, die für die kommenden Monate von Relevanz wären“, antwortet Patterer auf Anfrage. Dass man im 63. Lebensjahr beruflich langsam, aber sicher in die Zielgerade einbiege, habe aber eine gewisse innere Logik, eine „brodelnde Dringlichkeit“ habe sie nicht.
Laut Wartezimmer soll Styria-Geschäftsführer Markus Mair seinen Chefredakteur auch schon gebeten haben, mögliche Nachfolger zu nennen. Patterer soll ursprünglich Oliver Pokorny genannt haben, was er allerdings nun nicht mehr präferiere. Vielmehr soll Patterer nun Michael Fleischhacker und Alexandra Föderl-Schmid für den „Kleine“-Chefsessel genannt haben. Patterer will sich dazu nicht äußern und verweist auf Mair: „Ich schicke vorweg, dass ich Gerüchte, die es in unserer Branche immer wieder gibt und betreffend ,Kleine Zeitung‘ auch 2023 gab, nicht kommentiere.“ Aber „Hubert Patterer prägt als langjähriger Chefredakteur der ,Kleinen Zeitung‘ und vielfach ausgezeichneter Journalist, zuletzt mit dem Kurt-Vorhofer-Preis 2024, mit seiner hervorragenden journalistischen Expertise und publizistischen Erfahrung die strategische redaktionelle Weiterentwicklung der ,Kleinen Zeitung‘ und treibt diese wesentlich voran. Als Chefredakteur ist Hubert Patterer für die Stärkung der Marke und die Festigung der Positionierung der ‚Kleinen Zeitung‘ in ihren publizistischen Kernmärkten unumstritten.“ Patterer sei daher entscheidend für die Zukunft der „Kleinen“. Schauen wir, was die Zeit nach den „kommenden Monaten“ bringt und ob es dann „brodelt“.
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