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News / Österreichischer Zeitschriftenpreis für Rainer Fleckl, Sebastian Reinhart und Daniela Krenn
(Foto: HORIZONT/Christoph Dittrich)
02.10.2024   Journalistenpreise
Österreichischer Zeitschriftenpreis für Rainer Fleckl, Sebastian Reinhart und Daniela Krenn
Wer außerdem ausgezeichnet wurde.
Wien - Am 26. September verlieh der Österreichische Zeitschriften- und Fachmedienverband (ÖZV) bei den 31. Österreichischen Medientagen des MANSTEIN-Verlags auf dem Erste Campus in Wien den Zeitschriftenpreis 2024 an Rainer Fleckl und Sebastian Reinhart („News“), Daniela Krenn („FALTER“), Christina Grießer-Wind, Gabi Hinterkörner-Zauner und Margaretha Jurik („CASH – Das Handelsmagazin“) sowie „auto touring“.
 
Seit 1983 wird der Zeitschriftenpreis vom ÖZV für hervorragende journalistische Arbeiten vergeben. Hier genauere Informationen zu den Preisträgern vonseiten des ÖZV:
 
Die „News“-Serie von Sebastian Reinhart und Rainer Fleckl zum Thema René Benko und insbesondere die prämierte Cover-Story „Das Konstrukt", ausgezeichnet in der Kategorie „Politik und Wirtschaft“, hat ein System vorsätzlicher Verschleierung und Intransparenz ans Tageslicht gebracht, das in der größten Insolvenz der Zweiten Republik ihr Finale fand. Die Jury zeigte sich insbesondere beeindruckt von der umfassenden und tiefgehenden Recherche und der Aufbereitung des komplexen Themas. 
 
Daniela Krenn hat in ihrer eindrücklichen Reportage „Die Horrorhäuser von Wien“ recherchiert, wie Immobilienfirmen in Wien mit einem Umgehungskonstrukt aus Untermietverträgen - überwiegend - syrische Flüchtlinge in heruntergekommenen Wohnhäusern unterbringen, um vor notwendigen Renovierungen noch Profit aus diesen Immobilien zu schlagen. Mit ihrer einfühlsamen Schilderung der Situation konnte sie die Fachjury in der Kategorie „Lifestyle, Gesundheit und soziale Verantwortung“ überzeugen.
 
Der Artikel „Fleisch der Zukunft - Labor oder Wiese“ von Christina Grießer-Wind, Gabi Hinterkörner-Zauner und Margaretha Jurik, erschienen in „CASH - Das Handelsmagazin“ und prämiert in der Kategorie „Wissenschaft, Technik und Forschung“, behandelt die global bedeutende Frage, wohin sich der weltweite Fleischkonsum entwickeln und aus welchen Quellen er zukünftig gedeckt werden wird. Dabei werden unterschiedliche Perspektiven beleuchtet, etwa jene der Landwirtschaft, der Lebensmittelindustrie/Start-ups und von Vermarktungsorganisationen, aber auch jene von Wissenschaft und NGOs. Die Mitglieder der Fachjury lobten insbesondere den breiten inhaltlichen Bogen von den derzeit rund 33 Milliarden weltweit gehaltenen Hühnern über die Herstellung von Proteinen aus Kohlendioxid bis hin zu kultiviertem Fleisch für den Tiernahrungsmarkt.
 
In der Kategorie „Corporate-Publishing, Mitglieder- und Mitarbeiter-Zeitschriften“ konnte das ÖAMTC-Mitgliedermagazin „auto touring“ überzeugen. Gemäß dem Anspruch, mehr als zwei Millionen Mitgliedern mit einem möglichst breiten Themenspektrum zu begegnen und auch unterschiedliche Bedürfnisse und Lebenswelten sichtbar zu machen, wird im Heft etwa darauf geachtet, inklusive Sprache zu verwenden, und unterschiedlichste Menschen werden vor den Vorhang geholt. Darüber hinaus wird „auto touring“ siebenmal mutiert, um den Bedürfnissen der verschiedenen Regionen gerecht zu werden.
 
Alle Informationen zum Österreichischen Zeitschriftenpreis finden Sie auf der Website des Österreichischen Zeitschriften- und Fachmedienverbands unter www.oezv.or.at.


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