Wien – Es war ein Frachter, mit dem sein Name untrennbar verbunden wurde: Lucona. Hans Pretterebner war es, der aufdeckte, dass es sich in dem Fall um Versicherungsbetrug handelte. Das war gemeinsam mit Gerald Freihofner von der „Wochenpresse“. Im Mittelpunkt eines der größten Skandale der Zweiten Republik stand Udo Proksch. Wegen Verwicklungen in der Causa und der Verurteilung von Proksch wegen Mordes traten hochrangige Politiker zurück.
 
Pretterebner war Herausgeber der Zeitschriften „Politische Briefe“ (1975–1983), „TOP Informationen“ (1994–1997) und der Schriftenreihe „Standpunkt“ (2002–2004). Er verfasste auch das Buch „Der Fall Lucona. Ost-Spionage, Korruption und Mord im Dunstkreis der Regierungsspitze“. Am 12. Oktober starb Pretterebner, er wurde 80 Jahre alt.


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