Die Preise gab es in den Kategorien Print und Online, TV und Video, Radio und Podcast sowie erstmals in der Kategorie Nachwuchs für junge Medienschaffende unter 30 Jahren. Insgesamt gingen mehr als 80 Einreichungen in den verschiedenen Kategorien ein. Über die Vergabe des Preises entschied eine Fachjury unter dem Vorsitz von Hans Winkler, Mitglied des Expertenrats für Integration. Zu den Preisträgerinnen zählen:
Elisabeth Hofer (Die Presse, Beitrag erschienen in Kurier), Kategorie Print und Online:
„Kampfansage gegen einen lang verschwiegenen Schmerz“
Der Artikel thematisiert die enormen medizinischen Folgen weiblicher Genitalverstümmelung (FGM), die Hintergründe in den Herkunftsländern und die langfristigen Herausforderungen und Ängste der betroffenen Frauen.
Céline Béal (Ö1), Kategorie Radio und Podcast:
„Gewalt durch Verheiratung“
Der Beitrag zum Thema Zwangsverheiratung in Österreich zeigt die Vorurteile, Herausforderungen und Missverständnisse im Kampf gegen Zwangsverheiratung auf.
Daniela Breščaković (Profil, Beitrag erschienen in Kleine Zeitung), Kategorie TV und Video:
„Verlorene Töchter: Wie zwei junge Frauen in die Fänge radikaler Islamisten gerieten“
Die Journalistin zeichnet die Lebenswege der beiden Frauen nach, die Österreich verließen, um sich radikalen Islamisten anzuschließen, und spricht dazu mit den Familien der Betroffenen über die Folgen der Radikalisierung.
Natalia Anders (Profil), Kategorie Nachwuchspreis:
„Wie Brasilianer die Personalnot im Wintertourismus lindern sollen“
Im Beitrag wird die Situation brasilianischer Fachkräfte in Mangelberufen des österreichischen Wintertourismus beleuchtet. Ein brasilianisch-portugiesisches Paar in Tirol erzählt von den fehlenden Perspektiven in ihren Heimatländern und ihrem neuen Leben in Österreich.