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News / Neues Buch über Inklusive Medienarbeit
(Foto: Ausschnitt Buchcover/Herbert von Halem Verlag)
28.11.2024   News
Neues Buch über Inklusive Medienarbeit
Es wird am 25. November in Wien präsentiert.
Wien - Was ist inklusive Medienarbeit und welche inklusiven Medienformate gibt es in Deutschland, Schweiz und Österreich? Dies beschreiben Autorinnen und Autoren in ihrem neuen Buch „Inklusive Medienarbeit - Menschen mit Behinderung in Journalismus, Radio, Moderation und Film“, das im Herbert von Halem Verlag herauskommt. Es wird am 25. November im Institut für Freizeitpädagogik und wienXtra Medienzentrum in der Albertgasse 35/II in Wien im Rahmen einer Ausstellung präsentiert.
 
Das Buch ist von Autor*innen mit und ohne wissenschaftlicher Ausbildung, mit und ohne (Lern-) Behinderung und/oder psychischer Erkrankung und von (ehem.) Studierenden des akademischen Lehrgang Sozialpädagogik der FH St. Pölten in Österreich verfasst. Es wird von Ernst Tradinik herausgegeben. (https://www.halem-verlag.de/produkt/inklusive-medienarbeit)
 
Das neue Werk gibt einen Einblick über inklusive Medienarbeiten aus Deutschland, Schweiz und Österreich. Erste wichtige inklusive Formate wie „Hartheim TV“ oder „Am Anfang war der Schleifstuhl“ (beides OÖ), werden darin vorgestellt. Ebenso aktuelle Medienformate wie „Perspektivenwechsel“, „Sendung ohne Barrieren“ oder die „NA (JA) GENAU – Breitenseer Lichtspiele – Kinogespräche“ im ältesten Kino Wiens. Hier wird mit Filmschaffenden aus Österreich gesprochen. Neben Information und Unterhaltung lernen die Zuseher*innen en passant Menschen mit Behinderung als Moderator*innen kennen. Im Radiobereich gibt es Sendungen von Menschen mit Psychiatrieerfahrung oder psychischer Erkrankung. Das „Radio Durchgeknallt“ in Deutschland, Radio loco motivo in der Schweiz oder in Österreich die Radiosendungen Bündnis gegen Depression, Das Leben in der Kapsel u.a. Vorgänger dieser Sendeformate ist das Radio Loco aus Argentinien, welches 1991 on air ging. Hier haben Menschen in der Psychiatrie Radio gemacht. Teile davon wurden auch von kommerziellen Radiosendern übernommen.
 
Wann starteten diese Medienprojekte und welche Hürden mussten überwunden werden, damit diese umgesetzt werden konnten? Welchen Lebensbedingungen waren und sind Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung u.U. ausgesetzt und warum ist es damit noch wichtiger, dass diese Personen selbst in Medien aktiv sind? Diese und andere Fragen werden im Buch behandelt. Inklusive Medienarbeit ist ein wichtiges Mittel, um Brücken zu bauen und ein gegenseitiges Kennenlernen und Verständnis zu ermöglichen. Und es kann den Macher*innen selbst nutzen, weil sie ins Sprechen kommen, journalistisch arbeiten und einen (möglichen künftigen) Beruf erlernen.


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