Geehrt wurden Journalistinnen und Journalisten von ORF Eco, derStandard.at, „Falter“ und „relevant“.
Wien - Die Wiener Stadtwerke vergaben zum 15. Mal den WINFRA (Wiener Infrastruktur-Journalismuspreis) für hintergründige, spannende Berichterstattung im Zusammenhang mit Infrastruktur. Der Preis wird in vier Kategorien vergeben: Print, Online, TV/Hörfunk und als Sonderpreis der Jury.
Die Gewinnerinnen und Gewinner im Jahr 2024 sind in der Kategorie Online Lisa Breit, Robin Kohrs und Marie Kermer von „derstandard.at“, in der Kategorie Print Katharina Kropshofer für den „Falter“ und in der Kategorie TV/Hörfunk Yilmaz Gülum für ORF Eco. Den Sonderpreis holten Naz Kücüktekin, Matilda Jordanova-Duda und Christina Krakovsky für „relevant“.
Der Siegerbeitrag „Platz da!“ von Katharina Kropshofer (Falter) greift ein klassisches städtisches Konfliktthema auf: Platzmangel durch SUVs. Die umfassend recherchierte Reportage überzeugte durch den nüchternen wie umfangreichen Überblick. „Durch Stellungnahmen vieler Gesprächspartner*innen beleuchtet er alle Facetten zum Thema“, heißt es in der Jurybegründung.
„Adé Ahorn? Welche Straßenbäume den Klimawandel überleben“ heißt der Siegerbeitrag Online von Lisa Breit, Robin Kohrs und Marie Kermer (derstandard.at). „Die Autor*innen nutzen die Möglichkeiten des digitalen Mediums vorbildlich. Grafiken und Bilder werden verständlich eingesetzt und ergänzen den Text. Das Thema Stadtbäume wird informativ dargestellt, deren Auswahl, Nutzen und Einsatz nachvollziehbar aufbereitet - sowohl für mobile Nutzer als auch am Desktop“, meint die Jury.
Das Wirtschaftsmagazin ORF Eco konnte die Kategorie TV/Hörfunk für sich entscheiden. „Der Beitrag stellt eine wichtige, vergleichsweise neue Technologie der städtischen Infrastruktur mit klassischen Mitteln eines TV-Beitrags vor. Ergänzt durch gute designte Grafik-Elemente werden die Zuseher*innen mit einer Fernkälte-Großanlage vertraut gemacht, die sonst im Alltag unsichtbar bleibt. Gut recherchiert, gut aufbereitet, preiswürdig“, sagt die WINFRA-Jury über den Siegerbeitrag von Yilmaz Gülüm.
Den Sonderpreis Klima, von der Jury direkt vergeben, konnte die Plattform „relevant.“ holen, namentlich Naz Kücüktekin, Matilda Jordanova-Duda und Christina Krakovsky. „Eine tief recherchierte Geschichte über die Herausforderungen sowie Lösungsoffensive von Großstädten im Zeitalter des Klimawandels. Die technischen Möglichkeiten des Onlinemediums wurden ausgezeichnet genutzt. Ein journalistisches Versprechen für die Zukunft“, so die Jury.
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