Wien - „tag eins“ versucht sich zu retten: So titelten wir noch vor Kurzem. Das hat das Online-Projekt sichtlich nicht geschafft. Die Ausgaben seien höher als die Einnahmen, ließ man vonseiten der Redaktion wissen. Der Betrieb wird Ende des Monats eingestellt, gaben die Herausgeber bekannt.
 
Seit 2022 liefert „tag eins“ mit kleinem Budget tiefgehende Analysen, seit 2024 mit einem Schwerpunkt auf Politik und Medien. Der Newsletter „tag eins briefing“ verzeichnete zuletzt eine monatlich wachsende Leser*innenschaft, hieß es. Trotzdem ist nun Schluss. Von der Einstellung betroffen sind vier Arbeitsplätze. „Niemand in unserem Team kann es sich leisten, unbezahlt zu arbeiten, wir haben keinen Trust Fund, keine Stiftung und keine Investor*innen im Rücken“, heißt es.


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