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News / Fernsehpreise der Erwachsenenbildung verliehen
(Foto: ORF/Hans Leitner)
23.06.2025   Journalistenpreise
Fernsehpreise der Erwachsenenbildung verliehen
Wer ausgezeichnet wurde.
Wien - Im ORF RadioKulturhaus wurden am 16. Juni 2025 die 57. Fernsehpreise der Erwachsenenbildung verliehen. Fünf TV-Produktionen wurden für ihren besonderen erwachsenenbildnerischen Wert ausgezeichnet. Schauspielerin Maria Hofstätter erhielt den renommierten Axel-Corti-Preis. Mit der Verleihung setzte die Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs (KEBÖ) ein starkes Zeichen für eine vielfältige, kritische und bildungsnahe Fernsehlandschaft.
 
Durch den Abend führte John Evers, Sprecher der Jury und Generalsekretär des VÖV. Mit besonderem Stolz richtete er sich an die 86 Einreicher*innen von 13 verschiedenen Sendern: „Sie sind ein Zeichen dafür, dass kein Thema zu schwer, zu kompliziert oder zu langweilig ist und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Medienkompetenz, zu zivilgesellschaftlichem Engagement und zum öffentlichen Diskurs. Bitte machen Sie weiter so!“
Das sind die Preisträger und Preisträgerinnnen:
Die Serie „Literatur to go“ von Beate Thalberg [Idee, Konzept, transmediale Projektkoordination] und Ursula Schirlbauer [Redaktionsleitung], ausgestrahlt auf 3sat und abrufbar in der Mediathek des ORF, wurde in der Kategorie „Literatur, Kultur, Kunst“ ausgezeichnet.

In der Kategorie „Ökonomische, demokratische und politische Bildung“ ging der Preis an die Dokumentation „Annehmkinder – die Kinder, die zu viel waren“ von Gabi Kerschbaumer, ausgestrahlt auf ORF 2.
Die Dokumentation „Bildung für Alle – Die Geschichte der Österreichischen Volkshochschulen“ von Stefan Nicolini, ausgestrahlt in der Sendereihe „zeit.geschichte“ auf ORF III wurde in der Kategorie „Wissenschaftsvermittlung, -kommunikation, technische Bildung und Digitalisierung“ prämiert.
In der Kategorie „Nachhaltigkeit und Zukunftskompetenzen“ wurde die Dokumentation „Ich kaufe, also bin ich – Kann es guten Konsum geben?“ von Heidi Neuburger-Dumancic, ausgestrahlt auf 3sat, ausgezeichnet
Der Preis für die Kategorie „Menschenrechte und Gesellschaft“ ging an „Aufstand im Bordell – Frauenhandel um 1900“ von Caroline Haidacher [Sendungsverantwortung] und Stefan Ludwig [Drehbuch und Regie], produziert in Kooperation mit NDR/ARTE und NGF Geyrhalter Film, ausgestrahlt in der Sendereihe „Universum History“ von ORF 2.
 
Der Axel-Corti-Preis 2025 ging an die Schauspielerin Maria Hofstätter. In ihrer Dankesrede sprach sich Hofstätter für lebenslanges Lernen aus: „Solange man am Leben ist, ist Lernen möglich – und immer von Nutzen.“ Sie schloss mit einem eindringlichen Appell: „Bildung ist eine der besten Absicherungen für unsere Demokratie. Wir dürfen das Ziel, eine demokratische Bildungsgesellschaft zu bleiben, nicht aus den Augen verliehen.


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