Wien - Richard Grasl, Geschäftsführer des „Kurier“ und des Nachrichtenmagazins „Profil“, ist neuer Präsident der Arbeitsgemeinschaft Media-Analysen. Grasl wurde vom Vorstand einstimmig als Nachfolger von Thomas Spann (Kleine Zeitung) gewählt. Denn Spann wechselt als stellvertretender Generalsekretär in die Wirtschaftskammer Österreich, womit die Spitzenposition in der wichtigsten Marktforschungsorganisation der österreichischen Medienlandschaft vakant geworden war. Spann war erst im Herbst 2024 auf den langjährigen Präsidenten Helmut Hanusch nach dessen Ableben gefolgt.
 
„Als Präsident der Media-Analyse gilt es die Interessenslagen zwischen Medien und Agenturen und auch unter den vielen Verlagen auszugleichen. Außerdem ist es wichtig, die Media-Analyse unter schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erfolgreich weiterzuentwickeln“, so Grasl. „Ich bedanke mich bei Thomas Spann für die hervorragenden Vorarbeiten für die neue Media-Analyse in den vergangenen Monaten und bei seinem Vizepräsidenten Helmut Schoba (Vorsitzender der Print-Kurie).“ Schoba bleibt Vizepräsident.
 
Die Media-Analyse wurde 1965 als Verein von Verlagen und Werbeagenturen gegründet und ist die größte Studie Österreichs zur Erhebung von Printreichweiten. In den vergangenen Jahren wurde sie um die digitale Nutzung und die Berechnung der Cross-medialen Reichweiten ergänzt. Die Media-Analyse stellt zudem eine Fülle von Zielgruppendaten zur Verfügung, die über die Lebensverhältnisse und Einstellungen der Österreicherinnen und Österreicher Auskunft geben.
 
Dem Präsidium gehören neben Richard Grasl („Kurier“) und Helmut Schoba (VGN) auch Erwin Vaskovich (Publicis Media Austria) als Vizepräsident sowie Susanne Koll (OMG) und Hermann Petz (vormals Moser Holding) an. Der Vorstand ist paritätisch aus je 18 Vertretern von Verlagen und Agenturen besetzt. Geschäftsführerin des Vereins ist und bleibt Petra Roschitz.


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