Linz - Für herausragende Berichterstattung im Dienste der Lungengesundheit ehrte die österreichische Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP) heuer eine Journalistin und einen Journalisten mit dem ÖGP-Pressepreis. Der Preis, 2008 erstmals vergeben, honoriert Beiträge österreichischer Medien, die in besonderer Weise Verständnis und Bewusstsein für Themen rund um die Lungengesundheit schaffen. Ausgezeichnet wurden Sonja Krause von der „Kleinen Zeitung“ und Raoul Mazhar, Chefredakteur der „Ärzte Woche“.
 
Krause, die seit 2008 bei der „Kleinen Zeitung“ tätig ist, arbeitet seit 2013 mit dem Schwerpunkt Gesundheit. Krauses Arbeit wurde bereits zum zweiten Mal mit dem ÖGP-Pressepreis prämiert, nachdem sie diesen bereits im Jahr 2017 erhalten hatte. Krause erkläre komplexe Zusammenhänge leicht verständlich, ihre Geschichten seien gut recherchiert, hervorragend geschrieben und sehr informativ, heißt es vonseiten der Preisvergebenden. „Sie sind aber nicht nur journalistisch und fachlich von hervorragender Qualität. Krause schafft es zusätzlich, Emotionen zu erzeugen und zu berühren: Sie holt die Leserinnen und Leser ab und nimmt sie in die Geschichte mit. Dies sieht man auch sehr gut bei den prämierten Artikeln ‘Keuchhusten als Fall für die Intensivstation’ und ‘Emotionaler Gipfelsieg mit Spenderlunge’“, so Eveline Kink bei der Laudatio.
 
Ebenfalls mit dem ÖGP-Pressepreis ausgezeichnet wurde Raoul Mazhar, langjähriger Chefredakteur der „Ärzte Woche“. In seinem Beitrag über den Wandel des Nikotinkonsums und die neuen Produkte der Tabakindustrie schildert Mazhar in Form eines überaus persönlichen Berichts sein eigenes Rauchverhalten und biete, so heißt es, mit sachkundiger und kenntnisreicher Unterstützung des Pneumologen Dr. Lukasz Antoniewicz einen Überblick über den aktuellen Stand der Wissenschaft zu den neuen Formen des Nikotinkonsums wie E-Zigaretten, Vapes, Nikotinbeutel und mehr.
 
Mazhar, der auch als Autor und Podcaster tätig ist, schaffe es, in seinem Beitrag zum Thema Wandel des Nikotinkonsums seriöse Information mit hohem Unterhaltungswert zu verbinden. „Die Leichtigkeit, mit der Raoul Mazhar seine eigene Geschichte mit hoch informativen Sachinhalten vermittelt, machen die Lektüre zum Vergnügen: Wissensvermittlung at its best!“, so Bernd Lamprecht bei der Verleihung des Pressepreises.


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