Wien - Heute steigt in Wien der Österreichische Journalistinnenkongress. Schon traditionell wurden am Vorabend die Preise MedienLöwin in Gold und Silber sowie MedienLöwe verliehen.
 
In der Goldkategorie wird stets eine Frau für ihr Lebenswerk, ihre Vorbildwirkung und ihr Durchsetzungsvermögen ausgezeichnet. Diesmal erhielt den Preis Nina Horaczek vom „Falter“, die „vor allem wegen ihrer fundierten Recherche, ihrer klaren Sprache und ihres unermüdlichen Engagements für politische Aufklärung und gesellschaftliche Debatten“ hervorgehoben wurde. „Seit nahezu zwei Jahrzehnten setzt sich die Falter-Chefreporterin mit den Themen Rechtspopulismus, Migration, Frauenrechten und dem Sozialstaat auseinander. Ihre Arbeit zeichnet sich durch analytische Tiefe, Mut zur klaren Positionierung und eine optimistische, aber wachsame Haltung aus“, heißt es von den Preisverleihenden. Horaczek wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt heuer mit dem Humanitätspreis des Roten Kreuzes, der ihr Engagement, ihre klare Sprache und ihre fundierte Recherche würdigt. 
 
Nominiert zur Goldenen MedienLöwin, die von der Wirtschaftskammer unterstützt wird, waren auch Barbara Haas („Kleine Zeitung“) und Eva Karabeg (ORF). Über 70 Journalistinnen und Journalisten des Landes haben durch Punktevergabe die Siegerin gewählt.
 
Die MedienLöwin Silber erhielt Veronika Mauler für ihre Reportage „Alt, arm weiblich“
für das Ö1 Journal Panorama. Der MedienLöwe ging an die „Berichterstattung zum Fall Pelicot“ auf orf.at unter der Leitung von Julia Ortner. 


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