Die Universität Innsbruck hat die Journalistin ausgezeichnet.
Innsbruck - Barbara Coudenhove-Kalergi erhielt dieser Tage das Ehrendoktorat der Universität Innsbruck in Anerkennung für ihre jahrzehntelangen publizistischen Verdienste. Die 93-Jährige hatte bis 2024 eine wöchentliche Kolumne im „Standard“.
Vizerektor Dirk Rupnow von der Franzens-Universität Innsbruck sagte in seiner Laudatio, die Universität Innsbruck wolle mit der Verleihung ein Zeichen für die leitenden Grundsätze der Universität, die von Weltoffenheit und Dogmenfreiheit geprägt seien, setzen. Dies sei „in Zeiten wichtig, in denen Qualitätsjournalismus immer rarer, seine große gesellschaftspolitische Bedeutung aber immer offensichtlicher“ wird.
Barbara Coudenhove-Kalergi wurde 1932 in Prag geboren, nach dem Zweiten Weltkrieg mitsamt ihrer Familie aus der Tschechoslowakei vertrieben und nach verschiedenen Stationen in den 1970er- und 1980er-Jahren im ORF unter Gerd Bacher für ihre Reportagen und Kommentare aus Osteuropa bekannt. Sie leitete das Korrespondentenbüro in Prag. Sie arbeitete unter anderem bei „Presse“, „Kurier“, „Standard“ und „Profil“.
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