Den Preis in der Kategorie „elektronische Medien“ holte sich ORF-Journalistin Constanze Ertl für ihre Beiträge zum Thema ME/CFS in den Sende-Formaten „ORF konkret“ und der ZIB 2 (TV) und im „Journal Panorama“ (Ö1-Radio). Die Sendungen „bestechen durch hohe Sachkenntnis und gründliche Recherche und zeichnen ein eindrückliches Bild der persönlichen Situation der von ME/CFS betroffenen Personen, zeigen ihren ´Kampf gegen das System´und thematisieren die unrühmliche Rolle der ´Begutachtungen´“. Die Jury ist sich einig: „Die Beiträge von Constanze Ertl lassen tiefgründige Recherche und Know-How erkennen, ebenso wie Engagement zum Thema, ohne journalistische Objektivität vermissen zu lassen.“
Die Jury hat dieses Jahr zudem zwei Anerkennungspreise vergeben. Der erste Anerkennungspreis geht an Caroline Bartos für die crossmediale Verarbeitung der Lebens-Geschichte einer Frau mit Bi-Polarer Störung. Die Preisträgerin hat dazu einen Artikel in einer Tageszeitung „Kurier“ verfasst mit dem Titel „Ich weiß, wie es ist, eine Bipolare Störung zuhaben“.
Den zweiten Anerkennungspreis vergab die Jury an die Redaktion des Magazins „Arbeit & Wirtschaft“ für die Ausgabe „Würde statt Hürde“ (Ausgabe 03/2024), die sich gesamtheitlich dem Thema Inklusion (am Arbeitsplatz) widmet.